Der Film "Landraub" macht nachdenklich und animiert zu aktivem Tun: Regierungen verkaufen billig Land an Konzerne, die globalen Investoren haben die Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt – so arbeiten die Akteure Hand in Hand.
"Landraub" erzählt von den Folgen: statt Nahrung für den Eigenbedarf und die Region anzubauen, werden Kleinbauern vertrieben und geraten nicht selten in eine Art Leibeigenschaft bei eben diesen Konzernen. Klimaschädigende Monokulturen zerstören wertvolles Ackerland – auch mit Hilfe von EU-Programmen, die zu Mega-Plantagen für Biosprit-Erzeugung und die Zuckerproduktion führen.
Im Anschluss an den Film gibt es ein von der Journalistin Dietlind Klemm moderiertes Gespräch mit
- Kurt Langbein (Regisseur von "Landraub"), und
- Dr. Felix Prinz zu Löwenstein(Agrarwissenschaftler und Landwirt)
Veranstalter: Kooperationsveranstaltung von Evangelischer Stadtakademie und Selbach-Umwelt-Stiftung
Ort: Atelier-Kino. Sonnenstr. 12
Eintritt 7 Euro, Kartenreservierung über www.city-kinos.de, Tel. 089 / 591 983