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Präambel der Stiftungssatzung


In der Präambel zur Stiftungssatzung haben die beiden Stifter die Motive und gedanklichen Hintergründe dargelegt, die sie dazu bewogen haben, eine Umweltstiftung ins Leben zu rufen. Im Folgenden einige zentrale Passagen aus der Satzungspräambel:

 

 

„Die Stifter sind besorgt um die Zukunft der Erde. Indem wir Menschen die Erde ausbeuten und mit unseren Abfallprodukten zuschütten, indem wir unzählige Pflanzen- und Tierarten dem Untergang aussetzen und indem wir Klimaveränderungen und Umweltkatastrophen verursachen, gefährden wir uns selbst und zerstören die Lebensgrundlagen künftiger Generationen.

 

Die Stifter nehmen diese Bedrohungen ernst und möchten einen Beitrag leisten für den Erhalt einer lebenswerten Welt, für ein friedliches und gleichberechtigtes Miteinander von Mensch und Mitwelt und für das Wohlergehen aller Erdbewohner. Sie glauben, dass die belebte und unbelebte Natur ein ihr gemäßes Recht auf Da-Sein und Weiterentwicklung hat und deshalb zu achten und zu schützen ist.

 

Die Stifter sehen Anzeichen für einen Paradigmenwechsel, der die Beziehung von Mensch und Natur neu definieren wird. So wie die kopernikanische Wende und die darwinistische Lehre jeweils dem Menschen einen neuen Platz zuwiesen, so stehen wir in der heutigen Zeit wieder vor der Herausforderung, unsere Rolle innerhalb des Ganzen neu zu bestimmen.

 

Bislang glaubten die Menschen der westlichen Welt, die Beherrscher der Erde zu sein, und deshalb nach eigenem Ermessen andere Wesen unterjochen und benutzen zu dürfen. In einem Prozess des Umdenkens gilt es zu erkennen, dass wir nicht abgetrennte Individuen, sondern Teil der Natur und eines komplexen ökologischen Systems sind, dass wir auf die Mitwelt angewiesen und ohne sie nicht überlebensfähig sind. Statt die Natur zu objektivieren und zu beherrschen, gilt es eine Haltung des Pflegens und Behütens zu kultivieren. Die Stifter glauben, dass Menschen, Tiere und Pflanzen gleichwertige Mitglieder einer Familie der Lebewesen sind. Zugleich kommt den Menschen eine besondere Verantwortung gegenüber der Schöpfung und speziell gegenüber den schwächeren Mitgliedern zu.“

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