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Beendete Projekte


Film und Podiumsgespräch: "Vergiss Meyn Nicht"

 

Kooperationsveranstaltung mit Protect the Planet am 16. November 2023 im Münchner Kino am Sendlinger Tor (Förderzeitraum: 2023)

 

Angetrieben von einer Faszination für Aktivismus und dem Glauben an eine bessere Gemeinschaft begibt sich der junge Filmstudent Steffen Meyn 2018 in den Hambacher Wald. Dort stellen sich Aktivist:innen der Rodung des Waldes durch den Konzern RWE entgegen. Rasch findet er durch seine offene, herzliche Art Anschluss in ihren Baumhäusern. Er begleitet die Protestaktion als Journalist mit seiner 360° Kamera und filmt die Räumungsversuche der Polizei live aus den Wipfeln. Bis es zur Tragödie kommt: Er stürzt in die Tiefe und verstirbt noch vor Ort. Die Filmemacher Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl und Jens Mühlhoff kombinieren die Aufnahmen des jungen Mannes mit selbstgeführten Interviews, um zu erforschen, wo die Grenzen des Aktivismus liegen sollten.

 

Film-Website

 

 

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Zeitschrift "politische ökologie" 167

"Menschengemacht – Vom Anthropozän und seinen Folgen"

 

Druckkostenzuschuss (Förderzeitraum: 2021)

 

Leben wir in einer neuen erdgeschichtlichen Epoche – dem Anthropozän? Fest steht, dass wir die Natur meist rücksichtslos nach unseren Bedürfnissen nutzen und formen: Exorbitante Stickstoffeinträge, großflächige Abholzungen von Wäldern, langlebiger radioaktiver Müll – die menschlichen Eingriffe in das Erdsystem haben spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts in Quantität und Qualität eine neue Dimension erreicht. Noch aber ist unklar, ob es zur offiziellen Ausrufung eines Erdzeitalters des Menschen kommt. Denn das Narrativ hat verschiedene Nuancen, über die sich trefflich streiten lässt. Dennoch hat der schillernde Begriff längst Einzug in umweltpolitische Debatten gehalten und zeigt: Wir müssen das Überleben politisieren und lernen, mit selbst produzierten Bedrohungslagen umzugehen

 

Bestellmöglichkeit: hier.

 

 

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Der Gemeinschaftskompass

Eine Orientierungshilfe für kollektives Leben und Arbeiten

 

Förderung der Buchpublikation von Eva Stützel, erschienen im April 2021 im München oekom verlag (Förderzeitraum: 2020/21)

 

Wer wissen will, worauf bei der Entwicklung von gemeinschaftlichen Projekten zu achten ist, liegt mit diesem Kompass goldrichtig. Der Gemeinschaftskompass gibt einen systematischen Überblick, was wichtig ist, um gemeinschaftliche Projekte zu realisieren. Er identifiziert die sieben Aspekte Individuen, Gemeinschaft, Intention, Struktur, Praxis, Ernte und Welt als wesentliche Schlüssel zum Gelingen gemeinschaftlicher Projekte.

Dabei stehen bewusst Individuen und Gemeinschaft im Zentrum des Modells. Sie sind der Schlüssel zur gemeinschaftlichen Projektentwicklung. Der Gemeinschaftskompass eröffnet mit dieser einfachen Systematisierung eine Vielzahl von Möglichkeiten, Prozesse in Gruppen zu analysieren und zu bearbeiten - und kann so einen wichtigen Beitrag leisten zur Bewusstseinsbildung und konstruktiven Weiterentwicklung von Gruppen.

Im vorliegenden Buch werden die sieben Aspekte mit all ihren Implikationen erläutert und mit Beispielen aus der Praxis von Wohnprojekten und Lebensgemeinschaften unterfüttert. Dazu werden viele hilfreiche Methoden vorgestellt.

 

Bestellmöglichkeit: hier

 

 

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REFLEKTA – Perspektiven auf Suffizienz

 

Podcastreihe der Initiative Psychologie im Umweltschutz (IPU) (Förderzeitraum: 2020)

 

In der Zeit vom 13. Mai bis 3. Juni 2020 wurde die umweltpsychologische Podcastreihe REFLEKTA veröffentlicht. In neun bis zu 20-minütigen Beiträgen sind verschiedene Aspekte von Suffizienz beleuchtet worden. Die Themen reichten dabei von Zeitwohlsatnd, Commoning, digitaler  und individueller Suffizienz bis hin zu Fragen internationaler Gerechtigkeit in Verbindung mit Suffizienz. Einige der Expert:innen nahmen  dabei auch Bezug auf die Corona-Krise und der von ihr erzwungenen Genügsamkeit in vielen Bereichen des Lebens. Um eine tiefere und persönlichere Verarbeitung des Gehörten zu fördern, gab es die Möglichkeit, begleitend an einem Buddy-Austauschprogramm teilzunehmen: Immer zwei Personen wurden einander zufällig "zugematcht" und konnten sich je nach eigenen Bedürfnissen und zeitlichen Kapazitäten telefonisch oder per Video-Chat über die Folgen austauschen. Einer weitere Möglichkeit zum Austausch gab es während des Online-Kongresses "SUFFIZIENZ mit Kopf, Herz und Hand" der IPU, der im Rahmen des geförderten Projektes vom 5. bis 7. Juni 2020 stattfand.

 

Die Podcastreihe zum Nachhören: hier.

 

 

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Radio-Sendereihe "Münchner Klimaherbst 2019"

 

Förderung einer Sendereihe zur Dokumentation des 13. Münchner Klimaherbstes im Münchner Lokalradio LORA (Förderzeitraum: 2019)

 

Vom 8. bis 31. Oktober 2019 fand der 13. Münchner Klimaherbst statt; eine Veranstaltungsreihe, die in dem Jahr unter dem Motto "Die bewegte Stadt" stand. Mit über 100 Veranstaltungen überschneiden sich manche Angebote; zudem können nicht alle Veranstaltungen barrierefrei gestaltet werden, sodass Menschen mit Behinderung eine Teilnahme nicht möglich ist. Damit die Bildungsangebote des Klimaherbstes von möglichst vielen Menschen wahrgenommen werden können, wurden vom Lokalsender Radio LORA einige zentrale Veranstaltungen aufgezeichnet und bearbeitet, zum Teil sogar aus dem Englischen übersetzt.

 

Folgende Sendungen sind (z.T. erst demnächst) online abrufbar:

  • 2. Luftsymposium München (11. Oktober 2019): "Luftschadstoffe und Gesundheit – wo steht München?": hier (mp3)
  • Planspiel (12. Oktober 2019): "Wie würden Sie entscheiden? Münchens Mobilität der Zukunft"
  • Gesprächsveranstaltung mit dem Träger des Alternativen Nobelpreises und Gründer von 350.org Bill McKibben: "Die taumelnde Welt – Wofür wir im 21. Jahrhundert kämpfen müssen" (dieser Abend fand auf Englisch statt und wurde ins Deutsche übersetzt)

Die Sendungen wurden z.T. bereits auf DAB+ ausgestrahlt und stehen zudem als Podcast zur Verfügung.

 

Radio Lora

Kontakt: Fabian Ekstadt

 

 

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2013 bis 2018

 

Fünf Seen Film Festival

 

Förderung von Umweltfilmen auf dem Filmfestival (Förderzeitraum: 2013 bis 2018)

 

Das Fünf Seen Film Festival ist ein unabhängiges Filmfestival mit über 100 noch nicht im Kino gezeigten Lang- und Kurzfilmen. Es findet auf zehn Leinwänden an sechs Spielstätten in Starnberg, Seefeld, Herrsching, Wörthsee, Weßling und Dießen statt und ist mit rund 12.000 Besuchern eines der größten Filmfestivals in Bayern. Sein Programmschwerpunkt liegt auf Filmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, denen die Hauptwettbewerbe gewidmet sind. Die Selbach-Umwelt-Stiftung übernimmt seit 2013 die Patenschaft für jeweils drei bis vier Umweltfilme, die dadurch auf dem Festival gezeigt werden können.

 

Festival-Website (mit Programm)

 

 

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Sabine Anselm & Christian Hoiß (Hrsg):

 

Crossmediales Erzählen vom Anthropozän

Literarische Spuren in einem neuen Zeitalter

 

Druckkostenzuschuss (Förderzeitraum: 2017)

 

Der Mensch ist zu einer treibenden globalen Kraft geworden. Als geologischer Faktor verändert er die Erde maßgeblich. Die Rede ist daher mittlerweile vom Anthropozän – dem Zeitalter des Menschen. Dessen Dauer ist ungewiss und hängt vom Überleben der Menschheit ab. Diese Erkenntnis fördert nicht zuletzt Verantwortungsbereitschaft und das Bewusstsein für eine umsichtige Gestaltung der Zukunft. Dafür werben auch literarische Erzählungen. Sie fungieren als Fortschreibungen von Argumentationen mit anderen Mitteln und können so einen komplementären Zugang zum Verständnis der Welt bieten.

Der vorliegende Band versammelt crossmedial Spuren in Literatur, Film, Computerspiel und seriellen Formaten. Die unterschiedlichen Beiträge sind aufeinander abgestimmt, können aber auch als eigenständige Abschnitte gelesen werden. Sie geben Einblicke in Rolle, Funktion und didaktische Vermittlungsleistung von Erzählungen und thematisieren insbesondere die Wirkung der Medialität auf Narrationen.

 

Inhalt

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Digitale Lernmaterialien für Permakultur

 

Aufbau einer freien Lernplattform bei Serlo e.V. (Förderzeitraum: 2015/2016)

 

 

Die Lernplattform der gemeinnützigen Gresellschaft für freie Bildung Serlo e.V., bislang spezialisiert auf das Fachgebiet der Mathematik, plant den Ausbau eines neuen Fachbereich "Permakultur".

 

Das Wort Permakultur ist aus den Wörter "permanent" und "agriculture" entstanden. Ursprünglich beschreibt es eine Landwirtschaft, die nachhaltig und umweltverträglich ist. Das Konzept wurde in den 70er Jahren von den Australiern Bill Mollison and David Holmgren entwickelt. Die Ideen dafür kommen vor allem aus der Beobachtung der Natur. Ökosysteme, wie z.B. Wälder erzeugen selbst die nötige Energie und produzieren keine Abfälle. Alle Teile des Systems arbeiten zusammen, alle haben wichtige Aufgaben. Diese Einsichten lassen sich zu einem großen Teil auf die Landwirtschaft übertragen.

 

Mittlerweile hat sich die Philosophie der Permakultur weiterentwickelt und beinhaltet z.B. auch die Gestaltung von wirtschaftlichen Systemen und des menschlichen Zusammenlebens, also eine komplette "Permanente Kultur". Ziel ist, unser Leben als Menschen so in die natürlichen Kreisläufe und Prozesse einzupassen, dass wir die Natur effizient nutzen können, ohne ihr dauerhaft zu schaden.

 

Die zum Thema "Permakultur" publizierten Lernmaterialien sind digital, multimedial, untereinander eng vernetzt und werden wie bei Wikipedia von einer engagierten Online-Community erstellt und ständig fortgeschrieben.

 

Lernplattform "Permakultur"

Kontakt: Simon Köhl (Serlo e.V.)

 

 

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Radiosendung "Klimaschutz von unten! Was können WIR tun?"

 

Förderung einer vierteiligen Sendereihe im Münchner Lokalradio LORA (Förderzeitraum: 2016)

 

Vom 30. November bis 11. Dezember 2015 fand die Klimakonferenz (COP 21) in Paris statt. Dort wurde als Nachfolgevertrag für das Kyoto-Protokoll ein neues Abkommen mit Klimazielen für alle 194 Mitgliedsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention vereinbart. Ob aber die vereinbarten Ziele ausreichen, die globale Erwärmung auf 2 bzw. 1,5 Grad zu begrenzen, das sehen Klimaforscher skeptisch. Und ob die Klimaschutzziele von den Staaten wirklich umgesetzt werden, ist mehr als fraglich, denn Konsequenzen bei Nichteinhaltung des eigentlich völkerrechtlich bindenden Vertrages gibt es keine.

Der Klimaschutz aber ist eine der großen Zukunftsaufgaben der Menschheit. Und wenn die Politik es nicht hinkriegt, ist die Zivilgesellschaft mehr denn je gefragt. Das heißt, WIR müssen den Klimaschutz verstärkt selbst in die Hand nehmen – als Verbraucher/innen, aber auch als Bürger/innen.

In der vierstündigen Sendereihe „Klimaschutz von unten! Was können WIR tun?“ wurden verschiedene Aspekte für mehr Klimaschutz sowie für mehr umweltpolitisches Engagement herausgearbeitet. Ziel der Sendereihe war es, die Hörer dazu aufzufordern, den Klimaschutz stärker selbst in die Hand zu nehmen. Dabei ging es nicht nur darum zu zeigen, wie man selbst möglichst klimaschonend leben kann, sondern inwiefern auch das derzeitige Wirtschaftsmodell mit seinem Wachstumszwang hinterfragt werden muss, wenn wir die Welt vor den Folgen des Klimawandels noch bewahren wollen.

 

Folgende Sendungen sind online abrufbar:

 

  • "Das System verändern, nicht das Klima!": hier
  • "Spaziergang über den Klimaherbst Think Tank": hier
  • "Hitzeinsel München": hier
  • "Klimaschutz von unten": hier

 

Die  Sendereihe lief an vier Terminen 2016 im Rahmen des "Ökomagazins Rainbow" des Lokalsenders Radio Lora. Der Sender ist auf UKW 92.4 MHz und im Münchner Kabelnetz auf 96.75 MHz zu hören.

 

 

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Film-Matinée und Diskussion: "Power to Change – Die Energierebellion"

 

Kooperationsveranstaltung mit der Umwelt-Akademie, der Evangelischen Stadtakademie, der Bürgerstiftung München und dem WissenLeben e.V. am 16. Oktober 2016 im Münchner Arri-Kino im Rahmen des 10. Münchner Klimaherbstes (Förderzeitraum: 2016)

 

 

Deutschland steht zweifellos vor der größten strukturellen Veränderung seit Beginn des Industriezeitalters: Mit »Power to Change« wird das Jahrhundertprojekt Energiewende filmisch erlebbar. Der Film stellt die  Auseinandersetzung um eine Energiewende dar, die von unten erfolgt – dezentral und regional. Er greift die persönlichen Geschichten von Menschen auf, die die Erhaltung ihrer natürlichen Lebensgrundlage selbst in die Hand nehmen, und verwebt dabei Personen und Schauplätze zu einem authentischen Zeitdokument.

 

Mit POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion wird das Jahrhundertprojekt Energiewende filmisch erlebbar. Anschließend diskutierten die Gäste – moderiert von der Journalistin Dietlind Klemm – gemeinsam mit dem Filmregisseur Carl A. Fechner, wie wir hier bei uns zu Hause, in München und Bayern die Energiewende schneller voranbringen können.

 

 

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Film und Podiumsgespräch: "Landraub – Die globale Jagd nach Ackerland"

 

Kooperationsveranstaltung mit der Evangelischen Stadtakademie am 6. Oktober 2016 im Münchner Atelier Kino im Rahmen des 10. Münchner Klimaherbstes (Förderzeitraum: 2016)

 

 

Der Film "Landraub" macht nachdenklich und animiert zu aktivem Tun: Regierungen verkaufen billig Land an Konzerne, die globalen Investoren haben die Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt – so arbeiten die Akteure Hand in Hand.

 

"Landraub" erzählt von den Folgen: statt Nahrung für den Eigenbedarf und die Region anzubauen, werden Kleinbauern vertrieben und geraten nicht selten in eine Art Leibeigenschaft bei eben diesen Konzernen. Klimaschädigende Monokulturen zerstören wertvolles Ackerland – auch mit Hilfe von EU-Programmen, die zu Mega-Plantagen für Biosprit-Erzeugung und die Zuckerproduktion führen.

 

Im Anschluss an den Film gab es ein von der Journalistin Dietlind Klemm moderiertes Gespräch mit dem Regisseur Kurt Langbein.

 

 

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Radiosendung "Der steinige Weg zu mehr Klimaschutz"

 

Förderung einer vierteiligen Sendereihe im Münchner Lokalradio LORA (Förderzeitraum: 2015)

 

 

Vom 30. November bis 11. Dezember 2015 fand in Paris die Weltklimakonferenz statt (COP 21). Dort wurde als Nachfolgevertrag für das Kyoto-Protokoll ein neues Abkommen mit verbindlichen Klimazielen für alle 194 Mitgliedsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention vereinbart.

 

Mit der Sendereihe sollten vor allem die Bürgerinnen und Bürger angesprochen und aufgefordert werden, den Klimaschutz verstärkt selbst in die Hand zu nehmen. Denn nicht nur Industrie, Handel und Verkehr tragen zum Klimawandel bei, auch die privaten Haushalte sind mit einem Anteil von knapp 30 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland ganz vorne mit dabei.

 

Folgende Sendungen sind online abrufbar:

  • Streifzug durch den Münchner Klimaherbst: hier
  • Klimaschutz durch Mobilitätswende: hier
  • Grünes Wachstum oder Postwachstum: hier
  • Was bringt der Klimagipfel?: hier

Die  Sendereihe lief an vier Terminen 2015 im Rahmen des "Ökomagazins Rainbow" des Lokalsenders Radio Lora. Der Sender ist auf UKW 92.4 MHz und im Münchner Kabelnetz auf 96.75 MHz zu hören. 

 

 

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"Grüner Adventskalender"

 

Förderung eines studentischen Internetprojekts an der Leuphana-Universität Lüneburg (Förderzeitraum: 2014)

 

 

Die Weihnachtszeit ist oft nicht nur eine Zeit der Freude, sondern auch eine Zeit der Frustration: Geschenkestress in überfüllten Geschäften, Ausgaben, die ein dickes Minus auf dem Kontoauszug hinterlassen, ein unüberwindbarer Abfallberg und ein paar Kilos zu viel auf den Hüften lassen Viele Jahr für Jahr am Sinn des Festes zweifeln - und dennoch bleibt alles beim Alten. Es herrscht Bedarf, das Weihnachtsfest vom Ballast der vermeintlichen Traditionen zu befreien, nicht nur aus ökologischer Sicht, sondern auch aus Sicht des Einzelnen und der Gesellschaft. Der grüne Adventskalender soll ein paar ruhige Momente in die Weihnachtszeit bringen, die zum Nachdenken und Nachmachen anregen. Sinnlich und sinnvoll.

 

www.gruener-advent.de

 

 

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Radiosendung "Besser statt mehr – Wohlstand ohne Wachstum"

 

Förderung einer vierteiligen Sendereihe im Münchner Lokalradio LORA (Förderzeitraum: 2014)

 

 

Stetig wachsende Wirtschaftsleistung hat in der Vergangenheit zwar zu verbesserten Lebensbedingungen geführt – ist heute aber verantwortlich für ungerechte und umweltschädliche Geschäftsmodelle und Konsumformen. Bislang versuchte man unter Einsatz vor allem technischer Innovationen die Effizienz und Konsistenz der Ressourcennutzung zu steigern, um mehr Umweltschutz bei gleich hohem Konsum zu erreichen. Die dritte Säule der Nachhaltigkeit, die Suffizienz, über die die Konsummuster selbst verändert werden sollen, wurde bisher weitgehend außer Acht gelassen.

 

Welche Maßnahmen sind nötig, um hier eine Wende einzuleiten? Mit welchen gesellschaftlichen Wirkungen ist zu rechnen? Was ist Wohlstand und welche Indikatoren eignen sich zu dessen Messung? Ist Suffizienzpolitik überhaupt mehrheitsfähig und durchsetzbar? Wie ist ihr Verhältnis zur individuellen Freiheit und zu unserer Verfassung? Wann ist sie sozial gerecht? Bedeutet ökonomische Schrumpfung nur Verzicht?

Diesen und weiteren Fragen wurde in der vierteiligen Sendereihe nachgegangen .

 

Die  Sendereihe lief an vier Terminen 2014 im Rahmen des "Ökomagazins Rainbow" des Lokalsenders Radio Lora. Der Sender ist auf UKW 92.4 MHz und im Münchner Kabelnetz auf 96.75 MHz zu hören. Darüber hinaus kann man LORA als Live-Stream auf www.lora924.de weltweit hören.

 

 

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Zeitschrift "politische ökologie" 139

"Klimaschutz – Neues globales Abkommen in Sichtweite?"

 

Druckkostenzuschuss (Förderzeitraum: 2014)

 

 

Nie waren Alarmsignale und Prognosen eindeutiger: Wenn Industrie- und Schwellenländer ihren Treibhausgasausstoß bis 2050 nicht drastisch senken, wird es richtig ungemütlich auf der Erde. Doch bislang fehlte der politische und gesellschaftliche Wille, konsequent auf einen Niedrigemissionspfad einzuschwenken. Beim UN-Klimagipfel in Paris 2015 wird die Weltgemeinschaft nun einen weiteren Anlauf nehmen und ein neues globales Abkommen zum Schutz des Klimas verabschieden. Und immerhin - die Zeichen im Vorfeld stimmen optimistisch, dass es ambitioniert ausfällt: Selbst die USA und China haben sich auf die Reduzierung ihrer Emissionen geeinigt, und die Stimmen, die auf allen fünf Kontinenten das Ende einer klimaschädigenden Politik und Wirtschaftsweise fordern, lassen sich kaum noch überhören ...

 

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Community-ThinkTank: "Münchner Machbarn"

 

Vernetzung Münchner Initiativen und interessierter Bürger durch ein lokales Social-Web (Förderzeitraum: 2013)

 

 

In München gibt es eine vielfältige, zivilgesellschaftlich organisierte Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewegung. In einer Workshopreihe im Herbst 2013 sollte herausgefunden werden, ob es einen Bedarf für den Aufbau eines internetbasierten Sozialen Netzwerks gibt, das der besseren Information und Koordination der Gruppen dienen soll. Erste Ideen für ein solches Netzwerk wurden entwickelt: Es soll u.a. ein Kompetenzatlas, eine Personenbörse für Engagierte entstehen, für Freiwillige, aber auch für professionell Arbeitende. Zentrales Element sollte ein Referenzkalender bilden, in dem die verschiedenen themenrelevanten Aktivitäten und Veranstaltungen eingetragen und auf einem Stadtplan lokalisiert werden. Erste konkrete Schritte hin zur Umsetzung des lokalen Social-Webs wurden inzwischen bereits eingeleitet.

 

Kontakt: Marco Eisenack (Klimawissen e.V.)

 

 

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Zeitschrift "politische ökologie" 135

"Vom rechten Maß – Suffizienz als Schlüssel zu mehr Lebensglück und Umweltschutz"

 

Druckkostenzuschuss (Förderzeitraum: 2013)

 

 

Immer mehr Menschen befreien sich vom materiellen Ballast und ignorieren das Wachstumsdogma: In Reparaturcafés, Genossenschaften, Verleihläden und Tauschbörsen leben sie vor, warum ein genügsames und an den wahren Bedürfnissen orientiertes Leben glücklicher macht und die natürlichen Ressourcen schont. Noch ist die Kultur des "Weniger ist mehr" aber nicht im gesellschaftlichen Mainstream angekommen, Appelle ans Maßhalten gelten als geschäftsschädigend und sind unpopulär beim Wahlvolk. Deshalb setzt die Politik lieber auf umweltfreundliche Technologien und Energieeffizienz statt auf Suffizienz. - Die Neudefinition der Komfortzone weist den Weg in eine Gesellschaft, die aus Mäßigung Genuss schöpft und das Wachstumsparadigma gegen die Bewahrung der Natur eintauscht.

 

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Radiosendung "Mobilität"

 

Förderung einer vierteiligen Sendereihe im Münchner Lokalradio LORA (Förderzeitraum: 2013)

 

 

Mobilität ist zur Essenz unserer Gesellschaft geworden. Dabei geht es nicht nur um die Mobilität von Menschen. Vielmehr setzt sich das „Prinzip Mobilität" geradezu allgegenwärtig fort über den Transport von Gütern, den Austausch von Wissen, die transkontinentalen Datenströme und Informationsflüsse, bis hin zu den globalen Wechselströmen von Nahrung und Abfall.

 

Im Zuge von Klimawandel und Verknappung fossiler Energien haben sich nun jedoch die äußeren Eckdaten des Mobilitätszeitalters grundlegend geändert. Spritpreise werden auch in Zukunft dauerhaft hoch bleiben bzw. weiter steigen, in den Städten droht Dauerstau allerorten, und eine zunehmend "ökosensible" Bevölkerung ist weniger bereit, Luft- und Lärmbelastung oder die Zerschneidung von Umwelträumen als Preis für die Individualmotorisierung hinzunehmen.

 

Parallel dazu finden weitere gewichtige, gesellschaftliche Umwälzungen statt (etwa die Alterung der Bevölkerung, die Entleerung der ländlichen Räume, die Verschuldung der öffentlichen Haushalte, und die Zunahme von weltweiten Güterbewegungen), die in das Design eines neuen Transportsystems mit einbezogen werden wollen.

 

Die künftig alles entscheidende Frage wird die der Verfügbarkeit von Energie sein. Sie wird ein nachhaltigeres Mobilitätssystem erzwingen, das auf erneuerbaren Energien basiert und sich im Wesentlichen von der massenhaft privaten Motorisierung verabschiedet. Der Abschied aus der Abhängigkeit vom billigen Öl wird möglicherweise zunächst als Einbuße an Komfort und als Rückschritt empfunden werden; er beinhaltet gleichwohl auch Chancen, den Nutzern etwas Anderes wiederzugeben: nämlich die Wiedererlangung von Zeit durch Entschleunigung und ein Weniger an Stress in der Non-Stopp-Gesellschaft.

 

 

Die vierteilige Sendereihe zum Thema "Mobilität" wurde im Rahmen des "Ökomagazins Rainbow" des Lokalsenders Radio Lora gesendet. Der Sender ist auf UKW 92.4 MHz und im Münchner Kabelnetz auf 96.75 MHz zu hören. Darüber hinaus kann man LORA als Live-Stream auf www.lora924.de weltweit hören.

 

 

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Zeitschrift "politische ökologie" 131

"Ökologie von rechts – Braune Umweltschützer auf Stimmenfang"

 

Druckkostenzuschuss (Förderzeitraum: 2012)

 

 

Sie marschieren auf Demonstrationen gegen Gentechnik mit, verteilen Flugblätter gegen geplante Schweinemastbetriebe oder publizieren im NPD-nahen Magazin "Umwelt & Aktiv": Rechtskonservativ bis rechtsextrem eingestellte Personen und Gruppen, die sich für Umwelt- und Tierschutzbelange einsetzen, sind kein neues Phänomen. Schließlich war Naturschutz immer schon mit konservativen bis nationalistischen Motiven verbunden. Neu ist, dass sich die Rechten verstärkt lokaler Konflikte annehmen, um ihre Ideologie unter dem ökologischen Deckmantel zu verbreiten und mit Drohungen vor der "Islamisierung", "Überfremdung" und der "jüdischen Weltverschwörung" auf Stimmenfang gehen. Höchste Zeit, sich gegen menschenverachtende und demokratiefeindliche "Ökos" zu wehren.

 

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Radiosendung "Nachhaltige Stadt –neue Formen des Lebens und Wirtschaftens im urbanen Lebensraum"

 

Förderung einer vierteiligen Sendereihe im Münchner Lokalradio LORA (Förderzeitraum 2012)

 

 

Schon heute lebt die Hälfte der Menschheit in Städten. Im Jahr 2050 werden es 80 Prozent sein – und zwar 80 Prozent von dann neun Milliarden Menschen. Großstädte haben das Potential zum Moloch. Sie sind häufig soziale und ökologische Krisenherde, in denen sich Probleme einer Gesellschaft durch räumliche Enge und Schnelllebigkeit wie unter einem Brennglas verschärfen.

 

Sie haben aber auch das Potential, Pioniere des Wandels zu sein: die hohe Dichte an sozialer Vielfalt, kurze Wege, Kreativität und Innovationsfähigkeit, Zugang zu Kultur, Bildung und Infrastruktur, eine demokratische Öffentlichkeit – dies alles können Faktoren sein für ein kreatives Labor, das neue Ideen für die Zukunft unserer Gesellschaft hervorbringt. Die Politik wird den nötigen Wandel nicht im Alleingang schaffen. Alle Teile der Gesellschaft sollten diesen Wandel unterstützen. Starke Vorbilder und Treiber sind nötig, um Nachhaltigkeit erlebbar zu machen.

 

Im Rahmen der Sendereihe werden Menschen vorgestellt, die neue, nachhaltige Lösungen des Lebens und Wirtschaftens erproben: neue Formen des gesellschaftlichen Miteinanders, neue Geschäftsideen und neue Wege der Unternehmensführung, neue stadtplanerische und architektonische Ansätze, neue Wege bei der Nachhaltigkeits-Bildung und bei der Sozialen Nachhaltigkeit unserer Gesellschaft.

 

 

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Netzwerk Vorsorgendes Wirtschaften (Hrsg.):

"Wege Vorsorgenden Wirtstchaftens"

 

Druckkostenzuschuss (Förderzeitraum: 2012)

 

 

Angesichts der vielfachen ökonomischen, ökologischen und sozialen Krisen ist das Interesse an alternativen Wirtschafts- und Gesellschaftsentwürfen wieder erwacht. Wie kann eine Wirtschaftsweise funktionieren, die solche Krisen vermeidet und die in der Lage ist, dauerhaft für ein gutes Leben der Menschen und für den Erhalt der produktiven Fähigkeiten der Natur zu sorgen? Welche Wege der Veränderung sind dafür nötig - und wie und wo werden sie schon gegangen? Das Netzwerk Vorsorgendes Wirtschaften hat ein eigenständiges Konzept alternativer Wirtschaftstheorie und -praxis entwickelt, das in diesem Sammelband zur Diskussion gestellt wird. Es ist als Entwurf einer sozial und ökologisch zukunftsfähigen Wirtschaftsweise zu verstehen, der sich der Frage "Wie wollen wir in Zukunft zusammen leben?" stellt.

 

Die Autorinnen sind Mitglieder des Netzwerks Vorsorgendes Wirtschaftens. Ihre wissenschaftlichen und beruflichen Verortungen sind ebenso vielfältig wie die Ausgangspunkte ihrer Beiträge. In kritischer Auseinandersetzung mit den vorherrschenden ökonomischen Denk- und Handlungsstrukturen knüpfen sie an Ansätzen der ökologischen und der feministischen Ökonomie sowie der sozial-ökologischen Forschung an und entwickeln darauf aufbauend eigene theoretische und praktische Zugänge für die Sozialökonomie und Wirtschaftsethik wie auch für die Umwelt- und Nachhaltigkeitswissenschaften.

 

Das Buch macht nicht nur die Vielfalt der Wege Vorsorgenden Wirtschaftens sichtbar, sondern greift mit seinen Beiträgen in unterschiedliche aktuelle öffentliche Debatten ein, sei es die Diskussion um die Organisation des Gesundheitssektors und der Pflege, um Wachstum, nachhaltige Finanzierungsmodelle, um die zukunftsfähige Verteilung und Bewertung von bezahlter und unbezahlter Arbeit oder um gesellschaftliche Strukturen, die dies alles ermöglichen sollen - um neue Gesellschaftsverträge. Dadurch positioniert sich das Konzept des Vorsorgenden Wirtschaftens in der öffentlichen Diskussion.

 

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Zeitschrift "politische ökologie" 126

„Spannungsgeladen – Die Zukunft der Energieversorgung"

 

Druckkostenzuschuss (Förderzeitraum: 2011)

 

 

Die fossilen Brennstoffe gehen zur Neige, der Klimawandel gewinnt an Fahrt und die Katastrophe von Fukushima hat die Atomkraft endgültig als unverantwortlich riskant demaskiert. Ein zukunftsfähiges, sicheres und bezahlbares Energiesystem ist Konsens – wie es aussehen soll, ist umstritten. Technisch ließe sich die Vollversorgung durch Erneuerbare in wenigen Jahrzehnten erreichen. Doch auch in der Branche der Regenerativen ist nicht alles grün, was glänzt. Um das Energie- und Klimaproblem zu lösen, gilt es, den gewaltigen Schatz der Effizienz zu heben, die Verflechtungen zwischen Energielobby und Politik zu entwirren und Nutzungskonflikte zu überwinden. – Der Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung hat gerade erst begonnen, facettenreich und spannend ist er schon jetzt.

 

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Radiosendung "Ressourcennutzung – Wie wir mit den Rohstoffen der Natur umgehen"

 

Förderung einer vierteiligen Sendereihe im Münchner Lokalradio LORA (Förderzeitraum 2011)

 

 

Die Ressourcen der Welt werden immer knapper – ob Wasser, Fläche und Böden, saubere Luft, Artenvielfalt, seltene Erden oder fossile Energieträger. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Rohstoffen weiter an, da das Bevölkerungswachstum zunimmt und Menschen auch andernorts in der Welt ein Leben nach westlichem Wohlstand vorschwebt. In der geplanten Sendereihe des lokalen Münchner Rundfunksenders Radio LORA geht es um Fragen einer sozial wie ökologisch verantwortbaren Ressourcennutzung: Wie kann es gelingen, die Nutzung der begehrten Güter in Zukunft stärker am Gedanken der Nachhaltigkeit auszurichten? Wie kann die weitere Verschärfung globaler Verteilungskämpfe vermieden werden? Und wie sind die Interessen an Entwicklung und Fortschritt mit denen des Erhalts der Lebensgrundlagen für die uns nachfolgenden Generationen zu vereinen?

 

 

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Buchveröffentlichung von Oliver Stengel: Suffizienz – Die Konsumgesellschaft in der ökologischen Krise

 

Druckkostenzuschuss (Förderzeitraum: 2011)

 

 

Die ökologische Krise wird primär durch den zu hohen und weltweit steigenden Energie- und Ressourcenverbrauch verursacht. Das vorliegende Buch untersucht dessen Ursachen und Dynamik und forscht nach Möglichkeiten einer Eindämmung. Dabei zeigt sich, dass der Rückgriff auf Natur- und Ingenieurswissenschaften zur Bewältigung der ökologischen Krise nicht ausreicht. Um verstehen zu können, was menschliche Eingriffe in die Natur antreibt, ist auch die Kenntnis von sozial- und verhaltenswissenschaftlichen Zusammenhängen notwendig. In diesem Rahmen ist die Suffizienzstrategie, die auf Veränderung der Konsumstile zielt, von großer Bedeutung. Sie kann helfen, die negativen Einwirkungen auf die Umwelt in der erforderlichen Weise zu minimieren. Zugleich gilt sie jedoch vielen als unrealisierbar. Die dafür verantwortlichen Barrieren werden im Buch identifiziert und Strategien zu ihrer Überwindung gesucht.

 

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Zeitschrift "politische ökologie" 119

„Peak Soil – Die unterschätzte Krise der Böden"

 

Druckkostenzuschuss (Förderzeitraum: 2010)

 

 

Ausgebeutet, vergiftet, zubetoniert – obwohl der Boden eine lebensnotwendige Ressource ist, die nicht oder nur mit immensen Mühen und Kosten erneuerbar ist, behandelt ihn der Mensch wie Dreck. Die Bedürfnisse einer wachsenden Weltbevölkerung und der Klimawandel verstärken den Druck. Doch es gibt auch Zeichen der Hoffnung: Bodenschutzprojekte schärfen das öffentliche Problembewusstsein und weltweit kommt die Diskussion über nachhaltige Nutzungsformen und Besitzverhältnisse von Böden in Gang. – Die Autorinnen und Autoren der politischen ökologie 119 brechen eine Lanze für den Untergrund. Sie zeigen, warum der Boden ein Multitalent ist, erklären die vordringlichsten Probleme und legen dar, was zu tun ist, damit wir nicht den Boden unter den Füßen verlieren.

 

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Radiosendung "Klimaschutz von unten!"

 

Förderung einer vierteiligen Sendereihe im Münchner Lokalradio LORA (Förderzeitraum 2010)

 

 

Das Scheitern der Klimakonferenz in Kopenhagen und damit einer effizienten, international abgestimmten Klimapolitik in Europa und weltweit macht deutlich: Es ist Zeit für die Zivilgesellschaft, den Klimaschutz selbst in die Hand zu nehmen. Klimaschutz geht uns alle an – und fordert uns alle. Nicht nur Industrie, Handel und Verkehr tragen zum Klimawandel bei, sondern auch die privaten Haushalte sind mit einem Anteil von 30 Prozent beim gesamten Energieverbrauch in Deutschland in der "Klimasünderkatei" ganz oben mit dabei. – Vor allem in den Bereichen Energieeinsparung und Energieeffizienz können private Haushalte viel für das Klima tun. In der Sendereihe des lokalen Rundfunksenders Radio LORAsoll praktizierter Klimaschutz in München und der Region vorgestellt werden. Die Themen sind: Klimaschutz im Haus und beim Wohnen, bei Einkauf und Mobilität sowie alternative Energiegewinnung in München und der Region.

 

 

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Zeitschrift "politische ökologie" 115/116

„Ressourcen – Kampf um knappe Schätze“

 

Druckkostenzuschuss (Förderzeitraum: 2009)

 

 

Das Fundament einer gigantischen globalen Maschinerie steht auf Rohstoffen und Ressourcen. Deren Abbau und Nutzung verwandeln nicht nur Ökosysteme in Mondlandschaften, vergiften Flüsse und Böden, sondern machen Menschen heimatlos und lösen Konflikte aus. Unübersehbar ist der globale Kampf um Zugang, Ausbeutung und Verteilung der am stärksten nachgefragten Ressourcen wie Wasser, Öl oder Eisen ausgebrochen. Und er wird sich weiter verschärfen, je weniger Wasser verfügbar ist, je größer der Run auf seltene Metalle wie etwa Koltan wird und je weniger Ackerfläche für den Anbau von Nahrungsmitteln übrig bleibt. – Die Autorinnen und Autoren der politischen ökologie115/116 beleuchten, wie die Ausbeutung der Ressourcen das Leben auf dem Planeten bedroht und zeichnen die Konfliktlinien nach. Sie führen soziale und ökologische Probleme vor Augen und erörtern, welche Wege aus der Ressourcen-Sackgasse weisen.

 

Inhalt

 

 

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Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.

Studie "Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt"

 

Förderung der Erstellung der Studie sowie der Öffentlichkeitsarbeit (Förderzeitraum: 2006-2008)

 

 

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat – zehn Jahre nach der ersten sog. "Wuppertal Studie" – die Erstellung einer neuen Studie "Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt – ein Anstoß zur gesellschaftlichen Debatte über eine globale nachhaltige Entwicklung" in Auftrag gegeben. Projektträger sind neben dem BUND die beiden evangelischen Hilfsorganisationen Brot für die Welt und der Evangelischer Entwicklungsdienst (eed). Bearbeitet wird das Projekt vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Die Selbach-Umwelt-Stiftung unterstützt die Erstellung der Studie sowie die mit dem Erscheinen des Buches (Mitte Oktober 2008) verbundene Öffentlichkeitsarbeit (englische Website).

 

Infos zum Projekt

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Wohnen ohne Auto

Besser wohnen – autofrei wohnen

 

Druckkostenzuschuss für eine Imagebroschüre (Förderzeitraum: 2008)

 

 

Seit über zwölf Jahre setzt sich die Initiative "Wohnen ohne Auto" für die Belange autofreier Haushalte und die Realisierung von autofreien Wohnprojekten in München ein. Mittlerweile sind in der Messestadt Riem vier Projekte mit 101 Wohnungen entstanden, in denen Menschen ohne eigenes Auto leben und darüber hinaus einen ökologisch orientierten Lebensstil pflegen. Trotz dieser und weiterer Beispiele aus anderen Städten gibt es in der Öffentlichkeit und insbesondere bei Entscheidungsträgern nach wie vor große Vorbehalte gegen autofreie Wohnformen. – Die Image-Broschüre basiert auf einer Befragung der autofreien Haushalte nach ihren Erfahrungen, Erwartungen und ihrem Lebensstil. Die Ergebnisse werden in der Broschüre zusammengefasst. Diese zielt auf mögliche Interessenten sowie auf Entscheidungsträger in Politik, Verwaltung und Wirtschaft, die maßgeblich die Rahmenbedingungen für solche Projekte bestimmen.

 

Kontakt: Maria Ernst (Wohnen ohne Auto)

Broschüre "Autofrei Wohnen"

 

 

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Gabriele Herzog-Schröder, Franz-Theo Gottwald & Verena Walterspiel (Hrsg.)

Fruchtbarkeit unter Kontrolle?

Zur Problematik der Reproduktion in Natur und Gesellschaft

 

Druckkostenzuschuss für die Dokumentation eines gemeinsamen Workshops mit der Schweisfurth-Stiftung (Förderzeitraum: 2007 und 2008)

 

 

Immer mehr Paare erfüllen sich ihren Wunsch nach Nachwuchs durch künstliche Befruchtung. Auch in der Landwirtschaft wird die Fortpflanzung kaum noch dem "Zufall" überlassen. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes führen die verschiedenen Debatten über Fortpflanzung und Sterilität in Medizin, Landwirtschaft und Gesellschaft zusammen und gehen dem ambivalenten Stellenwert von Fruchtbarkeit in unserer hoch technisierten Welt nach.

 

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Zeitschrift "politische ökologie" 110

„China – Wirtschaftsmacht vordem ökologischen Kollaps?“

 

Druckkostenzuschuss (Förderzeitraum: 2008)

 

 

Ein Vierteljahrhundert brauchte China, um zur drittgrößten Handelsnation der Welt aufzusteigen. Heute brummt die Wirtschaft – allerdings auf Kosten von Menschen und Umwelt. Moderne Handelsmetropolen und florierende Unternehmen sind nur die eine Seite der Medaille. Die andere sind zerrüttete Familien von Wanderarbeiter(inne)n, vergiftete Flüsse, um sich greifende Wüsten, Lärm und Dauersmog in den Städten. Um die Ressourcenausbeutung und Zerstörung der Umwelt zu bremsen, hat die chinesische Regierung in den letzten Jahren strenge Vorschriften erlassen. Einige greifen, viele andere wurden noch gar nicht umgesetzt. Zur gravierenden Umweltzerstörung kommt die Sorge vor sozialen Unruhen, denn die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer.

 

Inhalt

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GENET – European NGO Network in Genetic Engineering

Informationsarbeit zum Thema Agro-Gentechnik

 

Förderung des täglichen E-Mail-Newsletter (Förderzeitraum: 2006-2008)

 

 

GENET, das Europäische NRO-Netzwerk zu Gentechnologie, hat derzeit 51 Mitgliedsverbände ins 27 europäischen Ländern. Die Aufgabe von GENET ist es, seine Mitglieder mit zielgerichteten Informationen zu versorgen und die Zusammenarbeit unter ihnen und in gemeinsamen Kampagnen zu fördern. Das Rückgrad des Netzwerks ist der tägliche E-mail-Service GENET news mit etwa 450 Abonennten, darunter zahlreiche Multiplikatoren, die die Meldungen weiterverbreiten oder als Grundlage eigener Serviceleistungen benutzen. Im Gegensatz zu anderen etablierten Informationsdiensten, die ihre Arbeit durch Unterstützung der Agrar- und Lebensmittelindustrie sicherstellen, ist es Ziel der Arbeit von GENET, auch die kritischen Meinungen der Zivilgesellschaft und der Medien zu verbreiten. Sie Selbach-Umwelt-Stiftung unterstützt diese Informationsarbeit, die nur teilweise über die GENET-Mitgliedsbeiträge finanziert werden kann, mit einer dreijährigen Grundfinanzierung.

 

Kontakt: Dr. Hartmut Meyer (GENET)

 

 

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Deutsche Journalistenschule

"übermorgen – Balanceakt Nachhaltigkeit"

 

Druckkostenzuschuss (Förderzeitraum: 2007)

 

 

Gefördert wurde die Drucklegung und Verbreitung der Abschlusszeitung einer Lehrredaktion an der Deutschen Journalistenschule in München. Junge Journalistinnen und Journalisten haben auf 12 Zeitungsseiten, die als Sonderdruck im Rahmen des "Münchner Klimaherbstes 2007" in München verbreitet wurden, versucht, den sperrigen Begriff der "Nachhaltigkeit" anschaulich und mit vielen Beispielen inhaltlich zu füllen. Was verbirgt sich hinter dem Modewort Nachhaltigkeit? Welche Aspekte gehen über die Klimafrage hinaus? Wie lassen sich soziale, ökologische und wirtschaftliche Ziele verbinden? Vor allem aber: Was steht den Zielen im Weg? – Die Journalsitenschüler sind an Unorte der Nachhaltigkeit gereist, haben recherchiert, warum Unternehmen auf Ökoimage setzen und sprachen mit Pionieren wie Reinhold Messner und dem Alternativen Nobelpreisträger Manfred Max-Neef. – Der Sonderdruck entstand im Rahmen der Aktivitäten von BenE e.V. ("Bildung für eine nachhaltige Entwicklung"). Der Verein ist eines von 36 Kompetenzzentren, die die UNI-Dekade zur Nachhaltigkeit regional umsetzt.

 

Kontakt: Deutsche Journalistenschule

 

 

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Zeitschrift "politische ökologie" 106-107

„Klimawandel – Gerechtigkeit im Treibhaus“

 

Druckkostenzuschuss (Förderzeitraum: 2007)

 

 

Die Doppelnummer der Zeitschrift "politische ökologie" beschäftigt sich mit der aktuellen Diskussion um Klimawandel und Klimaschutz unter rückt dabei Fragen der Gerechtigkeit ins Zentrum. Denn Klimaschutz muss, um langfristig erfolgreich zu sein, auch sozial gerecht sein – national wie international. Es geht nicht an, dass die Hauptverursacher des Klimawandels (die reichen Länder des Nordens) die Hauptlast des Klimaschutzes den armen Ländern aufbürden, die ohnehin am stärksten von globalen Klimawandel betroffen sind resp. sein werden. – Die Selbach-Umwelt-Stiftung hat die Drucklegung und Verbreitung des Themenheftes finanziell gefördert.

 

Inhaltsverzeichnis

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Bianca Borowski

Buchpublikation: "Schwein gehabt: Ein Leben vor dem Tod. Die Bedeutung der Dimension Zeit für eine nachhaltige Viehwirtschaft"

 

Druckkostenzuschuss (Förderzeitraum: 2007)

 

 

Ein Leben vor dem Tod - für Tiere in der industrialisierten Viehwirtschaft ist dies alles andere als selbstverständlich. Denn im Vordergrund steht nicht die artgerechte Haltung, sondern der Profit: Mehr Fleisch, mehr Milch, mehr Eier – und das in immer weniger Zeit. Auf die natürlichen Zeiten der Tiere und der Ökosysteme wird dabei keine Rücksicht genommen. Das hat schwerwiegende Folgen – für die Tiere, denen weder Zeit noch Raum zum Leben bleibt, für die Bäuerinnen und Bauern, die unter Zeitnot leiden, aber auch für Natur und Umwelt, die massiv Schaden nehmen.

 

Ein Wandel ist dringend geboten – doch wie soll er aussehen, um wirklich nachhaltig zu sein? Dieses Buch gibt ebenso grundlegende wie konkrete Antworten und analysiert die diesbezüglichen Potenziale der biologischen Wirtschaftsweise. Beispiele von ökologisch und konventionell wirtschaftenden Betrieben zeigen, wie eine auch zeitökologisch nachhaltige Viehwirtschaft praktisch aussehen kann.

 

Bei dem Buch handelt es sich um die überarbeitete Diplomarbeit von Bianca Borowski, die 2006 mit dem Kapp-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie ausgezeichnet wurde (Sonderpreis der Selbach-Umwelt-Stiftung). Das Buch basiert auf längeren Interviews mit Bäuerinnen und Bauern, die aus Platzgründen nur teilweise in dem Buch aufgenommen werden konnten. Sämtliche Interviews finden sich als Download auf dieser Website.

 

Nähere Infos/Bestellmöglichkeit

Interviews (Download: 592 KB)

 

 

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Bernhard Pötter

Buchpublikation: „König Kunde ruiniert sein Land. Wie der Verbraucherschutz am Verbraucher scheitert. Und was dagegen zu tun ist."

 

Finanzielle Unterstützung bei der Themenrecherche (Förderzeitraum: 2005)

 

 

Das Buch des Umweltjournalisten Bernhard Pötter setzt sich kritisch mit dem Verbraucherverhalten auseinander. Es zeigt auf, dass Umweltzerstörung und Sozialdumping ihren Grund nicht zuletzt in der Preisfixierung der Verbraucher haben. Das Buch will zugleich ein Hilfestellung sein, wie wir Verbraucher uns vom Schnäppchenjäger zum verantwortungsvollen Konsumenten weiterentwickeln können. Es zielt auf ein anderes Konsumverhalten und gibt Tipps für kleine Verhaltensänderungen mit großer Wirkung. Das Buch ist 2005 im Münchner oekom verlag erschienen.

 

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Zeitschrift "politische ökologie"

„Zukunft wachküssen – Leitlinien für ein nachhaltiges Regierungsprogramm“

 

Versandaktion an sämtliche Abgeordnete des neuen Deutschen Bundestags. (Förderzeitraum: 2005)

 

 

Nach der Bundestagswahl erschien eine Doppelnummer der Zeitschrift politische ökologie, in der zu Beginn der neuen Legislaturperiode die Herausforderungen in den Handlungsfeldern der umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik, die es in den nächsten Jahren zu meistern gilt, dargestellt werden: Leitlinien für ein nachhaltiges Regierungsprogramm in den Feldern der Wirtschaftspolitik, Forschunsgpolitik, bei der Förderalismusreform, Klima- und Energiepolitik, Naturschutz und Ländliche Entwicklung usw. Das Heft wurde – versehen mit einem entsprechenden Begleitschreiben – an sämtliche neuen Abgeordneten des Bundestages verschickt.

 

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