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Beendete Projekte


"Fauna Rising"

Stop Ecocide – Start Good Living

 

Theater-Performanceprojekt des Bundesverbands Theater in Schulen in Trier (Förderzeitraum: 2023)

 

Fauna Rising ist ein Performance-Projekt mit expliziter Umweltthematik: Schüler:innen im Alter vonn 10 bis 18 Jahren  erschaffen mythische Wesen, halb Mensch, halb Tier. Sie sammeln, entsorgen und verwerten Müll: funkelndes Plastik, stinkende Kippen, faszinierenden Schrott. Sie sind manchmal verspielt, manchmal zornig oder erschöpft und treten so auf unterschiedliche Weise mit ihrer Um-Welt und den Anwesenden in Interaktion – sie spielen, blicken oder provozieren mal ein bisschen. Die aus Schrott und Müll selbst kreierten Kostüme machen zerstörerische Transformationen sichtbar und die Mensch-Tier-Halbwesen verzaubern zugleich durch Ästhetik und Poesie. Ein Outdoor- Act zwischen Provokation und Liebe, zwischen Rebellion und Versöhnung, zwischen Schmerz und Hoffnung.

 

Das Projekt Fauna Rising hat den Zug durch die Trierer Innenstadt als Eröffnungs-
Performance des Schultheaters der Länder 2023 am Sonntag, den 17. September 2023 in Trier
gestartet, an dem 300 Schüler:innen an der Porta Nigra in Trier mitwirkten.

 

Blogbeitrag (mit div. Videoauschnitten)

TV-Beitrag SWR AKTUELL

 

 

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Urbanes Gartenprojekt "Grünstreifen"

 

Förderung eines interkulturellen Gemeinschaftsgartens des Atelierhaus FOE e.V. mit unterschiedlichen Bildungsangeboten in München (Förderzeitraum: 2017 bis 2022)

 

Seit Herbst 2016 entsteht in München ein interkultureller Gemeinschaftsgarten am Atelierhaus FOE im Bürgerpark von Oberföhring: eine Begegnungsstätte, die Kunst, soziales und ökologisches Engagement sowie verschiedene Kulturen zusammenführt. Verschiedene Beetflächen werden von einer Gartengemeinschaft zum Anbau von Gemüse und Kräutern genutzt und gepflegt. Eine große Aufmerksamkeit genießt dabei die Integration von geflüchteten Menschen, für die Beetflächen frei zur Verfügung gestellt werden.

 

Der Gemeinschaftsgarten hat sich als idealer Ort für ein Geben und Nehmen auf gleicher Augenhöhe erwiesen, als  Ort der Begegnung und der Entstehung von Freundschaften. Neben dieser konkreten gemeinsamen Gartenarbeit werden zahlreiche Workshops für Deutsche und Flüchtlinge angeboten, die unterschiedliche Themen behandeln wie den Bau von Bienenkisten, Hochbeeten, Gartenhäuser, Solartrockner oder den Umgang mit Saatgut. Auch eine Radlwerkstatt wurde in Form eines Repair-Cafes eingerichtet.

 

Kontakt: Julia Leinweber

 

 

 

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Klimainitiative München

 

Umweltbildungsprojekt der Leocor gGmbH (Förderzeitraum: 2022/23)

 

Ein Hauptfokus der Klimainitiative München liegt darauf, die Menschen dort zu erreichen, wo sie zuhause sind: in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft. Mit Unterstützung zahlreicher ehrenamtlicher Klimabotschafter:innen werden Menschen proaktiv angesprochen dort, wo sie sich natürlicherweise aufhalten: an der Haustür, in ihrem Viertel, auf dem Markt, in Parks, bei Veranstaltungen ebenso wie in Vereinen. Die Initiative nutzt dabei als Veranstaltungsorte die bereits vorhandenen lokalen Nachbarschaftstreffs und bietet so in den einzelnen Quartieren Münchens ein breit gefächertes Programm an Vorträgen, Spielen und Workshops, die alle einen Bezug zum Klimaschutz haben. Und so wird aus einem Nachbarschaftstreff ein “Klimatreff”, … damit was in Bewegung kommt. Vier solcher Treffs konnten seit 2022 in München bereits etabliert werden (in Moosach, Sendling, Sendling-Westpark und Laim).

 

Eine Besonderheit des Projektes ist, dass auch nicht-deutsche Mitbürger:innen angesprochen und mit Informationen zum Klimaschutz erreicht werden sollen. Hierfür wurde eine ausführlicher Infoflyer in sieben Sprachen übersetzt; weitere Übersetzung klimarelevanter und alltagspraktischer Tipps für mehr Klimaschutz sind in Planung.

 

Projektwebsite

 

 

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A Day of Hope

 

Ein Informations- und Mitmachtag mit Jane Goodall im Münchner Werksviertel (Förderzeitraum: 2023)

 

Am 4. Mai 2023 war die UN-Friedensbotschafterin und renommierte Wissenschaftlerin Jane Goodall in München, um den Prix International Les Enfants der Stiftung Otto Eckardt in Empfang zu nehmen. Neben der feierlichen Preisverleihung am Abend gab es tagsüber ein vielfältiges Präsentations- und Mitmachprogramm, bei dem Organisationen, Verbände, Schulen, wissenschaftliche und kommunale Einrichtungen, StartUps, Stiftungen, Vereine und andere Initiativen auf einem "Markt der Möglichkeiten" ihren ativen Beitrag zu den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen aufzeigen konnten. Ein bunter Rahmen mit sportlichen und kulturellen Aktivitäten, Bühnenprogrammen, Podiumsdiskussionen, Workshops, Filmvorfürhungen sorgte dafür, dass ausreichend interessiertes Publikum angesprochen wurde; rund 5.000 Besucher:innen haben die Veranstaltungen und die rund 100 Informations- und Mitmachstände besucht. Im Zentrum auf dem Münchner Werksgelände stand ein Riesenrad ("Wheel of Hope"), dessen Kabinen an dem Tag jeweils einem der 17 SDGs gewidmet ist. Die Selbach-Umwelt-Stiftung förderte das Bildungsprogramm; die Kuratorin Gabi Bott bot zudem in dem Wheel of Hope tiefenökologische Kurzseminare an.

 

Website (mit Programm)

 

 

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Mini-Festivals Food Waste 2023

 

Durchführung von fünf Mini-Festivals zum Thema Lebensmittelverschwendung und -wertschätzung in München durch die Community Kitchen gGmbH (Förderzeitraum: 2023)

 

Die Reduktion von Food Waste bzw. Lebensmittelverschwendung gilt als eine der wirksamsten Maßnahmen des Klimaschutzes im Bereich der Ernährung. Deshalb ist es von großer Bedeutung, Menschen dafür zu begeistern, Lebensmittel bewusster zu konsumieren und deren Verschwendung zu vermeiden. Zu diesem Zweck wurden 2023 fünf Mini-Festivals speziell für jeweils bis zu 100 Schüler:innen organsisiert werden. Die Schüler:innen gestalteten dabei partizipativ und eigenständig einen bunten Festivaltag an ihrer Schule, mit dem gerettetes Gemüse und Obst "gefeiert" wird. Während des Festivals lernten die Schüler:innen, wie viele Ressourcen in der Produktion, Logistik, Lagerung, Verrpackung und Verarbeitung von Lebensmitteln stecken. In Kleingruppen erarbeiteten sie Materialien, erstellten Quizze, schrieben Lieder, getalteten Plakate und präsentierten diese gemeinsam am Schluss in der Großgruppe. Auf diese Weise sollten die Kinder und Jugendlichen inspiriert und motiviert werden, Lebensmittel stärker wertzuschätzen und so zu einem effektiven Klimaschutz beizutragen.

 

Website Community Kitchen

 

 

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Foodsaving Obergiesing / Foodsaving & More

 

Aufbauhilfe für den neu gegründeten Foodsaving Obergiesing bzw. Foodsaving & More e.V. (Förderzeitraum: 2022/23)

 

Seit einigen Jahren hat sich eine Gruppe von Bürger:innen im Münchner Stadtteil Obergiesing zum Ziel gesetzt, die Verschwendung von Lebensmitteln zu stoppen und auf diese Weise »gerettete Lebensmittel« u.a. an einsame und bedürftige Senioren in Obergiesing zu verteilen – gemäß dem Motto »Verwenden statt Verschwenden!«. Das ist nicht nur in sozialer Hinsicht sinnvoll; Foodsaving in all seinen Facetten gilt auch als eine der wirksamsten Methoden im Kampf gegen die globale Klimaerwärmung.

Um dieser Arbeit einen rechtlichen Rahmen zu geben, wurde im März 2022 der gemeinnützige Verein Foodsaving Obergiesing e.V. gegründet. Die Selbach-Umwelt-Stiftung unterstützte mit einer Startförderung den Aufbau des Vereins. Da z.B. nicht alle Mitglieder der Community ein eigenes Auto besitzen und der Verein möglichst nachhaltig arbeiten möchte, wurde ein Lastenanhänger angeschafft, mit dem die Lebensmittel gerettet und direkt an Bedürftige geliefert werden können. Inzwischen ist der Verein weit über 90 Kooperationen in München und Umland eingegangen mit Firmen wie Rewe, Netto, Edeka, dm, Alnatura etc. Inzwischen leistet der Verein viel mehr als nur Lebensmittelrettungen und hat sich daher von „Foodsaving Obergiesing“ in „Foodsaving & More“ umgetauft. Neben Lebensmitteln werden u.a. auch gerettete Blumen an Frauenhäuser, Kinderheime, Alten-und-Servicezentren und Alteneinrichtungen verteilt. Der Verein bietet zudem Flüchtlingen und beeinträchtigten Mitmenschen eine Ausbildung und fördert dadurch die Inklusion. 2022 wurde der Verein für sein Engagement als bayerischer Landessieger mit dem Deutschen Nachbarschaftspreis ausgezeichnet.

Kontakt:Carmen Nolte (Vorstand)

Website

Spendenaufruf bei Betterplace: hier.

 

 

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Die Klimaküche – So ernährst du dich umweltfreundlich und gesund!

 

Umweltbildungsprojekt des Green City e.V. für Mittelschulen in München (Förderzeitraum: 2022)

 

Neben den Vorteilen für die Gesundheit können eine bewusste Ernährung und ein nachhaltiges Einkaufsverhalten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Denn der Anteil der Ernährung am Gesamtausstoß von Treibhausgasen beträgt in Deutschland etwa 20 Prozent. Wie nachhaltig wir leben hängt daher zu einem erheblichen Teil davon ab, wie wir uns ernähren. Daher ist es von großer Bedeutung, Kinder und Jugendliche bereits frühzeitig mit dem Thema Ernährung und Umweltschutz in Kontakt zu bringen.

 

Zu diesem Zweck führte die Münchner Umweltschutzorganisation Green City e.V. in dem Projekt "Die Klimaküche" im Jahr 2022 in Münchner Mittelschulen bei insgesamt 20 Schulklassen Projekttage durch, die sich in der Regel an Schüler:innen der sechsten und siebten Jahrgangsstufe richten. Ergänzt wurden die Unterrichtseinheiten jeweils im Mai/Juni durch eine Exkursion zu einem Bio-Bauernhof der Region als außerschulischen Lernort.

 

2022 wurden zusätzlich fünf Klassen mit 85 Schüler:innen und acht Lehrkräften der SchlaU-Schule besucht, eine Berufsschule in München für Neuzugewanderte und Geflüchtete im Alter von 15 bis 25 Jahren. Die dadurch entstandenen Mehrkosten wurden von der Selbach-Umwelt-Stiftung gedeckt.

 

Kontakt: Katharina Lindemann (Green City e.V.)

 

 

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"Naturbrennpunkte" in der wachsenden Stadt entschärfen

 

Umweltbildungs- und Kommunikationprojekt des Kartoffelkombinat e.V. für Kinder und Jugendliche (Förderzeitraum: 2021/22)

 

München wächst und verändert sich. Vertraute Stadtviertel werden nachverdichtet, Gewerbeflächen umstrukturiert, die wenigen bislang unbebauten Flächen sind als neue Siedlungsgebiete in Diskussion. Wie aber kann die Stadt so attraktiv grün und lebenswert werden bzw. bleiben und ihren Bewohner:innen Naturerlebnissen ermöglichen, dass auch das Umland von natursuchenden Münchner "verschont" bleibt?

 

Der Verein Kartoffelkombinat arbeitete im Rahmen des Projekts an einem Umweltbildungs- und Kommunikationskonzept für Kinder und Jugendliche mit dem Ziel, naturnahe Flächen in München zu schützen und für die Stadtgesellschaft nachhaltig zu sichern. Als Pilotprojekt wurde für den durch starke Nachverdichtung und Umstrukturierung geprägten Stadtbezirk 19 eine Ferienworkshopreihe Großstadtwildnis entdecken – bei dir ums Eck in Obersendling! entwickelt. Die verschiedenen Lebensräume wie Hecke, Wiese oder Totholz und ihre Bewohner werden auf spannende und spielerische Weise erkundet, Themen wie Abfall und seine Vermeidung, Stadtgeräusche, die Bedeutung von Bäumen für uns oder die Folgen von Flächenversiegelung sollen untersucht werden. Ziel: Spaß haben, verstehen, schützen – und anderen davon erzählen!

 

Die mit diesem Pilotprojekt gemachten Erfahrungen wurden zu einem modularen Konzept der Umweltbildung und -kommunikation weiterentwickelt, um passgenau an den verschiedenen "Naturbrennpunkten" in der Stadt ansetzen zu können. Entstanden ist das Ausbildungskonzept für Kinder und Jugendliche "Ich entdecke Großstadtwildnis – bei mir ums Eck!", das ab 2023 in München umgesetzt werden soll. Die Teilnehmenden absolvieren im Laufe eines Jahres sieben Module mit Workshops und Exkursionen und erhalten abschließend ein Zertifikat, das sie als Spezialist:innen für die Münchner Großstadtwildnis ausweist. Das Besondere an dem Konzept ist, dass jedes Jahr ein anderer Naturbrennpunkt in den Mittelpunkt gerückt wird, der unter verschiedenen Gesichtspunkten von den Kindern und Jugendlichen detailliert erforscht wird. Sie tauchen dabei tief ein in die örtliche Natur, lernen deren tierische und pflanzliche Bewohner kennen, sammeln und erfahren Wissenswertes zu spannenden Lebensräumen wie dem Totholz und "menschlichen" Themen wie Flächenversiegelung oder Müll. – Die Selbach-Umwelt-Stiftung hat die Weiterentwicklung und Umsetzung des Workshopformats gefördert.

 

Kartoffelkombinat – der Verein e.V. (Website)

 

 

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Bildung.anders.machen – Tage der Bildungsalternativen

 

Bildungsveranstaltung des Münchner Umwelt-Zentrums gemeinsam mit weiteren Bildungsakteuren aus München (Förderzeitraum: 2021)

 

Wie wollen wir in Zukunft lernen und wie muss sich unsere Bildung verändern, um zu einer sozial-ökologischen Transformation beizutragen? Die junge Generation steht vor der großen Herausforderung, eine Welt, sie sich in einem gesellschaftlichen und ökologischen Krisenmodus befindet, nachhaltig, divers, inklusiv, demokratisch, global und gesellschaftlich gerecht zu gestalten. Dieser Herausforderung wird unsere heutige Bildung in Schule und außerschulischer Bildungsarbeit nicht gerecht.

 

Für eine solidarische Gemeinschaft, in der Menschenrechte, sozial-ökologische Gerechtigkeit, Inklusion, Demokratie und Nachhaltigkeit tatsächlich gelebt werden, muss Bildung ganzheitlich gedacht werden. Wir brauchen ein Bildungssystem, das seinen Fokus auf die Bedürfnisse von Menschen und Natur richtet und sie nicht als Wirtschaftsressourcen betrachtet.

 

Die Veranstaltung „Bildung.anders.machen – Tage der Bildungsalternativen“ vom 14.-16. Oktober 2021 war der Auftakt für ein breites Netzwerk, eine neue Bewegung. Zusammen mit Jugendlichen, Schüler:innen, Lehrenden und Interessierten wurde an gemeinsamen Visionen für die Bildung von Morgen gearbeitet. Damit soll einen inspirierenden und empowernden, politisch und öffentlich wirksamer Beitrag zur Transformation der Bildung und für mehr Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in München und Bayern geleistet werden. In den drei Tagen fanden 26 Workshops und Exkursionen statt. Insgesamt haben rund 240 Personen (inkl. online) an den Angeboten von Bildung.anders.machen teilgenommen.

 

Website mit Programm: hier.

 

 

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Frosch, Molch und Co.

 

Umweltbildungsprojekt des Förderkreises BIOTOPIA e.V. für Grundschulkinder (Förderzeitraum: 2021)

 

"Frosch, Molch und Co." ist ein Angebot des neuen Naturkundemuseums Bayern, das Kinder im Grundschulalter in die Natur mitnimmt. Tümpel, Weiher oder Teiche üben auf Kinder eine große Anziehung und Faszination aus. Am Wasserrand, auf der Wasseroberfläche oder im Wasser und in der Luft gibt es unendlich viel zu entdecken und zu erforschen. Damit bietet die heimische Wasserfauna ideale Voraussetzungen für eine spannendes Bildungsprojekt rund um die Amphibien, Umwelt- und Naturschutz. – Das Projekt erstreckt sich über acht Wochen mit ineinandergreifenden Modulen, bestehend aus Exkursionen in den nahegelegenen Nymphenburger Schlosspark, praktischen Aktivitäten und der Arbeit mit einem eigenen Forschungstagebuch. Die Kinder lernen dabei intensiv die heimische Umgebung als Lebensraum von Amphibien kennen. Sie erleben hautnah die Entwicklungsphasen von Molchen und Fröschen. Auch die Gefahren, denen die Tiere durch Artgenossen, Umwelteinflüsse und menschliches Verhalten ausgesetzt sind, werden thematisiert. Damit beinhaltet das Projekt als zentrales Lernziel den respektvollen Umgang mit der Natur zur Erhaltung der Biodiversität. Die Selbach-Umwelt-Stiftung hat das Projekt im Jahr 2021 gefördert. Die Kinder bildeten zwei Gruppen à 10-12 Kinder im Grundschulalter, die über acht Wochen jede Woche an einem zweistündigen Workshop zu unterschiedlichen Themen mitgemacht haben; zusätzlich gab es drei geführte Exkursionen über drei Stunden mit Eltern und Geschwisterkindern.

 

Kontakt: Anette Meister (Förderkreis BIOTOPIA e.V.)

 

 

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Umwelttag des Münchner Luitpold-Gymnasiums 2021

 

Förderung einer Müllsammelaktion der Schüler:innen im Englischen Garten (Förderzeitraum: 2020/21)

 

2019 hat das Münchner Luitpold-Gymnasium erstmals im nahegelegenen Englischen Garten anstelle eines regulären Schultages mit der gesamten Schülerschaft einen Müllsammelaktion durchgeführt, der – nachdem er coronabedingt 2020 ausfallen musst – am 21. Juli 2021 erneut stattfand. Jeder Klasse wurde hierzu ein bestimmtes Gebiet zugeteilt, in dem Plastikmüll, Leergut und sonstiger Abfall gesammelt wurde. 650 Schüler:innen haben an der Aktion mitgemacht, bei der der von den Klassen gesammelte Müll  im Anschluss an die Sammelaktion auf der Eisbach-Wiese aufgehäuft wurde. Vor der endgültigen Entsorgung sollten die Bürger:innen Münchens mithilfe des Müllberges zum Nachdenken angeregt werden. Für die Klassen, die am meisten Müll gesammelt haben, winkten gestiftete Preise (u.a. Exkursionen oder verschiedene biologische Workshops). Nach der Rückkehr der Klassen erhielten die Schüler:innen im Pausenhof kostenlos Snacks und Getränke. Parallel zum "Ramadama" informierten im Pausenhof verschiedene Verbände und Unternehmen zum Thema Müll, Klimaschutz und Klimawandel. Den Klassen sollten anhand verschiedener Mitmachstände, Ausstellungsstücke, Rätsel und Spiele die weitreichenden Folgen des Mülls für die Umwelt vor Augen geführt werden. – Die Selbach-Umwelt-Stiftung stiftete die Preise für die Schüler:innen, darunter Bausätze für sog. Insektenhotels.

 

Kontakt: Tobias Nöbauer (Luitpold-Gymnasium)

 

 

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Musiktheater "Mein Freund der Baum"

 

Theateraufführungen sowie Workshops des ZIRKEL für kulturelle Bildung e.V. für Kinder ab 5 Jahren (Förderzeitraum: 2020/21)

 

Mit dem Musik-Theaterstück und den vertiefenden Workshops soll den Kindern eine sensible Wahrnehmung der äußeren und inneren Natur ermöglicht werden. Im Mittelpunkt der Inszenierung steht ein zauberhaft gestalteter textiler Baum. Der Baum ist sowohl das Zentrum der Bühne als auch Zentrm der Erzählung. Die Musiktheaterspieler begleiten die Kinder auf eine Forschungsreise in das Leben des Baumes: Wie ernährt er sich? Was ist in der Erde los und wer bewohnt den Baum? Welche Rolle spielen Luft, Wasser, Klima und Sonne? Spielerisch und selbstaktiv lernen die Kinder eine Welt des Austausches und des Teilens kennen. - Trotz der Corona-Pandemie 2020 konnten im Spätsommer und Herbst 2020 Theatervorführungen im Freien angeboten werden, so auch im Sommer 2021 u.a. auf dem Gelände des Ökologischen Bildungszentrums München (ÖBZ).

 

 

Kontakt: Michaela Czsich (ZIRKEL für kulturelle Bildung e.V.)

Video (Ausschnitte aus einer Vorführung - Dauer: 6'41 min)

Video (Premiere am 20. September 2020 – Dauer: 17`45 min)

 

 

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Schulimkerei Hermann-Frieb-Realschule

 

Förderung der Schulimkerei durch den Kauf von Bienenvölkern und weiterer Materialien für den Unterricht (Förderzeitraum: 2020/21)

 

Seit dem Schuljahr 2018/19 findet in der Realschule eine wöchentliche Bienen-AG statt, an der jedes Schuljahr zwölf Schüler:innen regelmäßig teilnehmen. Neben den theoretischen Inhalten zum Leben eines Bienenvolkes und den Grundzügen der Imkerei werden hauptsächlich praktische Tätigkeiten ausgeführt: In den Wintermonaten rollen und gießen die Schüler:innen Kerzen, stellen Bienenwachstücher her, füllen Honig ab und versehen ihn mit eigens hergestellten Etiketten. In den Sommermonaten werden die Bienenvölker betreut, vermehrt und Honig geerntet. Ziel ist es, jedes Jahr neue, motivierte Jungimker:innen auszubilden und die gesamnte Schulfamilie für diese faszinierenden Tiere und deren wichtige Rolle für das Ökosystem Stadt zu begeistern. So gibt es immer wieder fächerübergreifende Themenstellungen rund um die Honigbiene in einzelnen Unterrichtsstunden (Deutsch, Werken und Kunst). Außerdem hat eine der Kunstklassen Illustrationen für die Honigetiketten gestaltet, die im Frühjahr auf die Honig Gläser angebracht werden. Die Erzeugnisse der Pflanzen auf den schuleigenen Bienenbalkonen dienen über das Jahr nicht nur der Nahrung der Bienen, sie sorgen auch für frische Kräuter auf dem belegten Semmeln beim durch die Schüler:innen durchgeführten Pausenverkaufs. Im Jahr 2021 haben 26 Schüler:innen in der AG mitgemacht. Die Mittel der Selbach-Umwelt-Stiftung wurden vor allem für den Kauf von zwei Honigbienenvölker aus dem Münchner Umland verwendet.

 

Kontakt: Robert Segel (AG Bienen der Hermann-Frieb-Realschule München)

 

 

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"Bienenwelten" – Bienenführungen für Kinder

 

Bienenkundliches Umweltbildungsprojekt der Naturfreunde Deutschlands (Bezirk München e.V.) für Kitas- und Grundschulgruppen (Förderzeitraum: 2020/21)

 

Auf dem Gelände des Münchner Bootshauses der Naturfreude Deutschland werden von einer Arbeitsgruppe bestehend aus fünf Imkern Bienenvölker betreut. Zusammen mit dem Bildungsträger Spielkultur e.V. erhielten mehr als 240 Kinder aus Kitas, Grundschulen und Horten aus dem Münchner Stadtgebiet auf dem Gelände des Bootshauses einen Einblick in die Welt der Bienen. Die Kinder wurden spielerisch an die Komplexität des Organismus "Biene" und den Aufbau eines Bienenvolkes herangeführt. Von den  insgesamt 14 Führungen konnten nur drei im Jahr 2020 durchgeführt werden, weitere elf dann in den Sommermonaten des Jahres 2021.

 

Kontakt: Thomas Zachmayer (Naturfreunde Deutschland – Bezirk München e.V.)

  

 

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KlimaAktionsCamp 2020

 

Durchführung einer einwöchigen Umweltbildungsveranstaltung des Uni im Grünen e.V. für Kinder und Jugendliche auf dem Gelände der ÖASE in Marsdorf (Förderzeitraum: 2020)

 

In der Zeit der Herbstferien fand vom 17. bis 23. Oktober 2020 in der nördlich von Dresden gelegenen ÖASE Marsdorf e.V. ein Klimaaktionscamp statt, an dem 15 Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 15 Jahren teilgenommen haben. Das Gelände war insofern besonders geeignet, da der Ort u.a. auch für Gartenbau und die Erprobung traditionellen Handwerks genutzt wird und in der Nachbarschaft landwirtschaftliche Betriebe für Besuche offen standen. Neben einigen Exkursionen lernten und erprobten die Schüler:innen verschiedene praktische Handlungsmöglichkeiten für einen klimafreundlicheren Lebensstil: vom Einkaufsverhalten, über die Zubereitung nachhaltiger Lebensmittel, dem Bauen mit Lehm, dem Vermeiden von Müll, einem anderen Umgang mit Bekleidung und Mode bis hin zu Einblicke in die Möglichkeiten, ziviligesellschaftlichen Engagements für mehr Klimaschutz.

 

Kontakt: Thomas Markert (Uni im Grünen e.V.)

 

 

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Bildungsprojekt "Wachstum – über alle Grenzen?"

 

Entwicklung eines umweltpädagogischen Bildungsmoduls für Kinder im Grundschulalter durch das Münchner Umwelt-Zentrum e.V. im Ökologischen Bildungszentrum (ÖBZ) (Förderzeitraum: 2019/20)

 

Alle Kinder wollen groß und stark werden – genauso wie auch alle Tiere und Pflanzen wachsen und sich entfalten wollen. Anhand von Beispielen aus der Natur erfahren die Kinder, dass jedes Lebewesen und jedes Ökosystem seine naturgegebenen Wachstumsgrenzen hat. Und auch wir Menschen können auf unserem begrenzten Planeten Erde nicht unbegrenzt ständig mehr erwirtschaften, wenn wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft erhalten wollen. Die Kinder erkennen, dass es anstelle der momentan vorherrschenden Denkweise vom stetigen Wirtschaftswachstum dringend neue natur- und menschenfreundliche Denk- und Handlungsmodelle braucht, die ein gutes zukunftsfähiges Leben für alle Lebewesen auf der Erde ermöglichen.

 

Kontakt: Marc Haug (ÖBZ)

 

 

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Bildungsprojekt "Hey plastic – nice to leave you!"

 

Erstellung von Video-Clips zum Thema Plastikvermeidung mit Münchner Schülerinnen und Schülern durch Global Challenges Network (GCN) e.V. (Förderzeitraum: 2019/20)

 

Leider ist kein Wunder geschehen: Das Thema "Plastik" nimmt weiterhin dramatisch an Bedeutung zu. In den Medien gibt es keine Woche ohne Nachrichten und Informationen ob der globalen Dramatik des Plastikmülls. Eigenes Entscheiden gegen den Gebrauch bzw. Verbrauch von Plastik wäre täglich möglich, zwischen Wissen und Handeln schiebt sich jedoch gerne eine große Lücke ... Das Projekt richtet sich an Jugendliche, mit denen gemeinsam Video-Clips zum Thema erstellt werden sollen. Im Sommer 2019 wurde an sieben Wochenenden am Münchner St.-Anna-Gymnasium zusammen mit Kunsterziehern von rund 30 Achtklässlern mögliche YouTube-Videos entwickelt und teilweise bereits filmisch umgesetzt. Mit diesem Material wird bis zum Sommer 2020 gemeinsam mit den Jugendlichen an der Fertigstellung zweisprachiger Videofilme gearbeitet, die dann über YouTube und andere soziale Medien verbreitet werden.

 

Kontakt: Frauke Liesenborghs (GCN)

Videos

 

 

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ADAPTER

für Wohnraum in temporärem Leerstand

 

Projekt von Studierenden und Berufstätigen der Disziplin Architektur und Stadtplanung in Kooperation mit dem Städtebau-Institut der Universität Stuttgart (Förderzeitraum: 2019)

 

ADAPTER ist ein gemeinwohlorientiertes Wohnprojekt, das sich vor dem Hintergrund des aktuell viel diskutierten Wohnraummangels dafür einsetzt, temporären gewerblichen Leerstand im Rahmen einer Zwischennutzung wiederzubeleben. Durch die Aktivierung dieser Raumressource sollen nicht nur Wohnräume geschaffen, sondern auch die vielschichtigen sozialen Dimensionen des Wohnens in der Stadt thematisiert werden. Das Prinzip der Zwischennutzung wird dabei als Instrument für eine nachhaltige Stadtentwicklung untersucht – als Alternative zu gängigen Methoden wie Neubau, Abriss oder Nachverdichtung. Unter aktiver Beteiligung von Interessierten, Nutzern und Eigentümern erarbeitet ADAPTER Konzepte, um aus Leerstand einen Möglichkeitsraum für Bewohner und Nachbarschaft zu machen. Ziel ist es, gemeinsam zu Akteuren der Stadtgestaltung zu werden. Die Selbach-Umwelt-Stiftung hat die Fertigung von Prototypen des von ADAPTER entwickelten Bausystems zur Nutzbarmachung von leerstehenden Gewerbeflächen unterstützt.

 

Weitere Infos: Website

 

 

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Münchner Aktionsbündnis

Volksbegehren Artenvielfalt – Rettet die Bienen!

 

Förderung der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zum bayernweiten Volksbegehren gegen das Insektensterben (Förderzeitraum: 2019)

 

In Bayern gehen viele Tier- und Pflanzenarten massiv in ihrem Bestand zurück oder sterben sogar aus. Besonders betroffen sind Insekten, die um ca. 75 % zurückgegangen sind. Jeder, der mit dem Auto unterwegs ist, erlebt diesen Bestandsrückgang: Während früher die Windschutzscheibe mit toten Insekten bedeckt war, kann man heute wochenlang fahren ohne das Fenster zu putzen.

 

Der Rückgang der Insekten verläuft zeitgleich mit dem Rückgang blühender Wiesen und anderer natürlicher Lebensräume, welche die Insekten für Nahrung und Fortpflanzung benötigen. Darunter leiden auch alle Insektenfresser, allen voran viele Vogelarten. Dieser Rückgang ist nicht nur ein Verlust unserer Lebensqualität, sondern eine konkrete Gefahr für unsere Zukunft. Denn wenn das Zusammenspiel zwischen der Pflanzen- und Tierwelt und dem Menschen gestört wird, wird vieles, was wir heute als selbstverständlich erachten, in Zukunft nicht mehr möglich sein– allem voran die natürliche Bestäubung der Pflanzen durch Insekten.

 

Ziel des erfolgreichen bayerischen Volksbegehrens war es, die bayerische Landesregierung aufzufordern, legislative Maßnahmen in die Wege zu leiten, um den Schutz der Artenvielfalt in Bayern deutlich zu verbessern. So soll u.a. das bayrische Naturschutzgesetz in wesentlichen Teilen verbessert werden. Die Selbach-Umwelt-Stiftung förderte die Münchner Aktionsgruppe des Volksbegehrens. Ein Teil der Mittel wurde für die Verteilung von Saatgutproben im öffentlichen Raum verwendet, womit die Bevölkerung auf das Anliegen des Volksbegehrens aufmerksam gemacht werden soll.

 

Download: Gesetzentwurf

Weitere Infos: Website des Volksbegehrens

 

 

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Naturschutz- und Jugendzentrum Wartweil

"Kinder-Klima-Konferenz!"

 

Förderung eines viertägigen Klima-Camps für Kinder am Ammersee (Förderzeitraum: 2010 bis 2019)

 

 

Kinder sind ein aktiver Teil unserer Gesellschaft und machen sich viele Gedanken auch zu Umweltfragen. Zum Thema "Klimawandel in der Region" gibt es jedoch nur wenige Materialien und Medien, die für Kinder geeignet sind. Mit der viertägigen Kinder-Klima-Konferenz, die erstmalig im Juli 2010 im Naturschutz- und Jugendzentrum Wartaweil stattfand, sollen Kinder aus der Ammersee-Region im Alter von 10 bis 14 Jahren für das Thema Klima und Klimawandel sensibilisiert werden. Die Kindern werden mit Workshops und konkreten Projekten vor Ort an das komplexe Thema herangeführt und entwickelten konkrete Ideen, wie sie sich aktiv für ihren Lebensraum einsetzen können. Bei einer öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung haben die Kinder zudem die Möglichkeit, Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, darunter auch Minister aus dem bayerischen Kabinett, die von ihnen erarbeiteten Fragen zu stellen und Anregungen für den Klimaschutz zu geben. Am Ende der Veranstaltung wird zusammen mit den Kindern ein gemeinsames Landart-Projekt realisiert.

 

Kontakt: Axel Schreiner (Naturschutz- und Jugendzentrum Wartaweil)

 

 

 

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Green City e.V.

Wanderbaumallee

 

Förderung eines Projektes des Green City e.V. zur Stadtbegrünung in München (Förderzeitraum: 2018)

 

Das Projekt Wanderbaumallee von Green City e.V. besteht seit 1992. Die Wanderbaumallee wirbt für eine grünere und damit lebenswertere Innenstadt, indem einheimische Bäume „graue“ Straßen temporär in eine Allee verwandeln. Diese Aktion will verdeutlichen wie sich die Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raums durch eine Begrünung verändern kann. Zugleich wird mit dem Projekt das bürgerschaftliche Engagement der anliegenden Bewohner und Geschäftsleute angestoßen. Durch die Wanderbäume werden sie motiviert, sich für eine Begrünung in ihrer Straße einzusetzen. Sie beteiligen sich als Gießpaten oder unterschreiben Petitionen für eine Begrünung der Straße.

 

Der Verein will durch diese Aktion Entscheidungsgremien, wie Bezirksausschüsse und Bezirksinspektionen, für eine dauerhafte Begrünung ihres Viertels gewinnen und stellt einen Austausch zwischen Bürgergruppen und Entscheidungsträger her.

 

Nach sechs bis acht Wochen zieht die Wanderbaumallee mit ihren 15 Bäumen auf Rollbretter zum nächsten Standort. Der Umzug findet unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit sowie Musikern und Artisten in einer feierlichen Parade statt. Die Umzüge und die Begrünungsaktionen werden von intensiver Pressearbeit durch Green City begleitet. Über die Jahre hinweg wurden über 60 Straßen von den Wanderbäumen besucht und mehr als 150 Bäume dauerhaft gepflanzt.

 

Kontakt: Kerstin Schwabenhauer (Green City e.V.)

 

 

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memonature

"Der verschwundene Wald"

 

Förderung eines schulischen Ausstellungsprojektes in München (Förderzeitraum: 2018)

 

Ziel der Fotoausstellung ist es, Schülerinnen und Schüler für den Wert von Wäldern, insbesondere den von Urwäldern, zu sensibilisieren. In der Ausstellung behandelte Themen sind z.B. der Erhalt der einmaligen Artenvielfalt, die Funktion von Wäldern als CO2- und Wasserspeicher sowie ihre Aufgaben für die Regulierung von Luftfeuchtigkeit und Regen. Den Ausstellungsbesuchern soll auf diese Weise bewusst werden, wie groß die Verluste und der weltweite Schaden durch die Abholzung von Urwäldern sind – und was man dagegen tun kann.

 

Die Ausstellung wurde in der Zusammenarbeit mit einer 6. Klasse der Münchner Mittelschule Guadinistraße 60 interaktiv gestaltet. Das Ausstellungskonzept basiert auf den Prinzipien der Sherlock-Holmes-Kriminalromane von Arthur Canon Doyle, um dem Abholzen von Wäldern wie einem kriminellen Geschehen detektivisch nachzuspüren. Die Ausstellung, die im Juli 2018 im Städtischen Kulturhaus Guardini90 gezeigt wurde, soll danach, wenn möglich, auf Wanderschaft gehen.

 

Kontakt: Susanne Nusser (memonature gemUG)

 

 

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Die Klimaküche – So ernährst du dich umweltfreundlich und gesund!

 

Umweltbildungsprojekt des Green City e.V. für Mittelschulen in München (Förderzeitraum: 2017/18)

 

Neben den Vorteilen für die Gesundheit können eine bewusste Ernährung und ein nachhaltiges Einkaufsverhalten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Denn der Anteil der Ernährung am Gesamtausstoß von Treibhausgasen beträgt in Deutschland etwa 20 Prozent. Wie nachhaltig wir leben hängt daher zu einem erheblichen Teil davon ab, wie wir uns ernähren. Daher ist es von großer Bedeutung, Kinder und Jugendliche bereits frühzeitig mit dem Thema Ernährung und Umweltschutz in Kontakt zu bringen.

 

Zu diesem Zweck führte die Münchner Umweltschutzorganisation Green City e.V. in dem Projekt "Die Klimaküche" vom 26. Februar bis zum 2. März 2018 Projekttage an der Wilhelm-Röntgen-Realschule durch, die sich an Schülerinnen und Schüler der sechsten und siebten Jahrgangsstufe richten. Ergänzt wurden die Unterrichtseinheiten jeweils im Mai/Juni durch eine Exkursion zu einem Bio-Bauernhof der Region als außerschulischen Lernort. Am 18. Juli 2018 wurde das Projekt mit einem Visionstag abgeschlossen.

 

Mit der Klimaküche möchte Green City e.V. Jugendliche und ihre Familien dazu anzuregen, ihr Ernährungs- und Einkaufsverhalten zu reflektieren und umweltbewusster zu gestalten. 129 Schüler/-innen aus vier Klassen erlangen in fünf Projekttagen ein Bewusstsein dafür, dass sie durch gezielte Auswahl ihrer Nahrungsmittel wesentliche Einflussmöglichkeiten auf die Umwelt haben und werden motiviert ihre Handlungsoptionen zu nutzen. Zudem stand das Projektteam mit sechs LehrerInnen und dem Mensa-Team der Schule im engen Austausch.

 

Kontakt: Katharina Lindemann (Green City e.V.)

 

 

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Projekt "FreiLuft": Alpenexkursion für Jugendliche

 

Erlebnis- und umweltpädagogisches Projekt mit Münchner Jugendlichen im Rahmen einer Alpenexkursion (Förderzeitraum: 2017)

 

Das Ziel des Projektes ist, Münchner Jugendlichen aus sozial benachteiligtem Umfeld die Möglichkeit zu geben, bei Wochenendtouren in den bayerischen Voralpen im Rahmen eines erlebnis- und umweltpädagogischen Ausbildungsprogrammes neue Eindrücke zu sammeln und Informationen über ökologische Zusammenhänge im Alpenraum zu bekommen. Dabei sollen die Jugendlichen sich zudem außerhalb ihres Schul- oder Ausbildungsalltags besser kennenlernen und zu einem neuen Gemeinschaftsgefühl kommen.

 

Es handelt sich um ein Pilotvorhaben, um das Projekt FreiLuft, das zurzeit noch im Rahmen des Programms der Stiftung Bayerische EliteAkademie läuft, weiter zu entwickeln und rechtlich selbständig zu machen unter anderem durch Gründung eines Vereins.

 

Kontakt: Matthias Möbius (Projekt FreiLuft)

 

 

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"Nachhaltige Modenschau"

 

Förderung einer Modenschau mit nachhaltig hergestellter Kleidung durch die Lokalgruppe München des sneep e.V. (Förderzeitraum: 2016)

 

Am 12. November 2016 veranstaltete eine studentische Initiative für 160 Gäste eine Modenschau mit fair hergestellter und gehandelter Mode ("Munich Fair Fashion Show"). Dabei wurden über 50 Outfits präsentiert, die in Übereinstimmung mit international anerkannten Nachhaltigkeitstandards produziert wurden. Ergänzt wurde die Show durch inhaltliche Impulse, die die Besucher über Auswirkungen ihres Kleidungs-Konsums sowie über die aktuellen Bedingungen in der Textilindustrie informierten. Dabei wurden vor allem ökologische und soziale Probleme der Branche angesprochen.

 

Seit der großen medialen Aufmerksamkeit für den verheerenden Einsturz von Textilfabriken 2012 und 2013 in Bangladesch werden die Produktionsbedingungen und vermehrt auch die ökologischen Auswirkungen der Produktion von Kleidung vielfach hinterfragt. Mit der Modenschau sollte vor diesem Hintergrund gezeigt werden, dass es Kleidung gibt, die sowohl höchsten modischen als auch ethischen Standards genügt und dennoch auch für Studierende erschwinglich ist. Mit Hilfe von Münchner Läden wurde aufgezeigt, wo faire Mode vor Ort erhältlich ist.

 

Die Resonanz auf die Modenschau war sehr groß; nicht alle Interessierten konnta aus Platzgründne Einlass gewährt werden. Auch die Medien wie dei Südeutsche Zeitung oder der Bayerische Rundfunk berichteten ausführlich über die studentische Initiative.

 

Bericht in der Süddeutschen Zeitung vom 13. November 2016: hier

Bericht im Bayerischen Rundfunk vom 14. Noveber 2016: hier

 

Kontakt: Katrin Jutz (sneep e.V.)

 

 

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"Nachhaltigkeits-Treffpunkt"

 

Umweltbildungsprojekt von Ökoprojekt MobilSpiel e.V. für junge Menschen mit und ohne Fluchterfahrung (Förderzeitraum: 2016)

 

Im Münchner Kreativquartier wurde ein Nachhaltigkeits-Treffpunkt etabliert, an dem 39 Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrungen die Möglichkeit der Begegnung und des gemeinsamen Handelns für Umweltschutz und Nachhaltigkeit hatten. Die meisten von ihnen stammen aus den Herkunftsländern Syrien, Eritrea, Afghanistan und Gambia. In den sieben Treffen im Herbst/Winter 2016 kamen die Jugendlichen mit sehr unterschiedlichen Lebenserfahrungen und sozialen und kulturellen Hintergründen miteinander in Kontakt. Sie haben an einem konkreten Umweltprojekt gemeinsam Handlungsmöglichkeiten für Umwelt- und Ressourcenschutz und nachhaltige Alternativen erprobt.

 

Kontakt: Katja Tebbe (Ökoprojekt MobilSpiel e.V.)

 

 

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Nachhaltigkeit lernen – von Kindesbeinen an!

 

Pflanzaktion der Umwelt-Akademie e.V. an Münchner Schulen (Förderzeitraum: 2016) 

 

Im Rahmen ihres Themenschwerpunktes "Nachhaltigkeit lernen – von Kindesbeinen an!" hat die Umwelt-Akademie eine Pflanzaktion von Obstbäumen und Sträuchern an Münchner Schulen durchgeführt. Die Pflanzungen wurden in enger Absprache mit Schulleitung und Stadtverwaltung an verschiedenen Schulen organisiert. Die Experten der Umwelt-Akademie unterstützten die Schulen bei der Auswahl passender ursprünglicher Sorten und organisierten Bestellung, Lieferung, Behördenabsprache, Pflanzung etc.

 

Die Schüler wurden bei der Pflanzaktion von Anfang an miteinbezogen. Die aktive Teilnahme vom Spatenstich bis zur Fruchtverarbeitung ermöglichte Kindern und Jugendlichen eine starke Identifikation mit "ihrem" eigenen Baum, machte Jahreszeiten wieder bewusst erfahrbar und schuf ein neues Gefühl für die natürlichen Phasen von Säen, Wachsen und Ernten. Auf diese Weise konnten die Schüler nicht nur für das Thema "Gesunde, nachhaltige Ernährung" begeistert werden, sondern lernten auch viel über Artenschutz, Klimawandel und Klimaschutz.

 

Die Pflanzaktionen fanden 2016 im Münchner Ludwigs-Gymnasium sowie am Otto-von-Taube-Gymnasium statt. Begleitend wurden Unterrichtsstunden angeboten, damit die in der Praxis gewonnenen Kenntnisse vertieft und auf vielfältige Weise auch im Alltag eines jeden Schülers umgesetzt werden können.

 

Kontakt: Dr. Andrea Hübner (Die Umwelt Akademie e.V.)

 

 

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"Dorf für Kinder und Tiere" – Soziales, demokratisches Lernen mit und in der Natur

 

Ökologisches und soziales Bildungsprojekt für Kinder auf einem Bauernhof (Förderzeitraum: 2011, 2012, 2014 und 2016)

 

Die Herrmannsdorfer Landwerkstätten, ein Betrieb für ökologische Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung im Osten Münchens, beherben ein "Dorf für Kinder und Tiere". Hier leben in den Sommermonaten eine Woche lang die Kinder wie in einem kleinen, noch intakten Dorf zusammen mit vielen Tieren inmitten der Natur. In dem Dorf gibt es keinen Supermarkt: Die Kinder stellen einfache Lebensmittel selber her und pflegen die Tiere und Pflanzen. Um die Aufgaben zu bewältigen, müssen die Kinder sich im Gemeinwesen gut organisieren, sich gegenseitig respektieren, unterstützen und Verantwortung für die gemeinsame Sache übernehmen. In einem täglichen Dorfrat diskutieren und planen die Kinder und treffen gemeinsam ihre Entscheidungen.

 

Die Lebensmittelherstellung in dem Dorf ist fast wie im wirklichen Leben: Tiere und Pflanzen versorgen, einfache Lebensmittel selber machen. Da stehen die Bäcker morgens früh auf, um frische Brötchen für alle zu backen, die Metzger machen aus einem großen Stück Fleisch leckere Bratwürste, die am Abend gegrillt werden. Die Bauern melken die Ziegen, füttern die Schweine und holen die Eier aus dem Hühnerstall, die Gärtner ziehen los und ernten das Gemüse. Aus allem bereiten die Köche ein köstliches frisches Mahl. Erwachsene und Handwerker stehen den Kindern in einer besonderen Weise zur Seite.

 

Nähere Infos

 

 

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"Projekttage zum Thema Fair Trade Kleidung und ökologischer Landbau"

 

Zwei Workshops des Sozialreferats der LH München für Münchner Familien auf dem Tollwood-Fest in Kooperation mit Ökoprojekt MobilSpiel e.V. (Förderzeitraum: 2014-2016)

 

Jeweils im Juli finden an zwei Tagen im Rahmen des Münchner Tollwood-Festivals Nachmittagsveranstaltungen für Münchner Familien statt. Der erste Projekttag ist dem Thema "Kakaobohne und Kinderrechte" gewidmet. Die Familien gehen auf eine Reise in Länder des Südens und erforschen den Weg von der Kakaobohne zur Schokolade. Kinder und Eltern lernen den Fairen Handel am Beispiel der Schokolade kennen, schmecken Schokolade mit allen Sinnen und stellen selbst eine süße Leckerei her.

 

Der zweite Projekttag hat das Thema "Anziehend – mit Kleidung die Welt fairändern". Die Teilnehmer werfen gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen der Bekleidungs- und Modeindustrie und erfahren, wie wir unseren Kleiderkonsum umweltfreundlich und fair gestalten können. Außerdem werden unterschiedliche Möglichkeiten des "Kleider-Recyclings" ausprobiert und selbst ein Kleidungsstück umgestaltet.

 

Kontakt: Petra Lias (Sozialreferat der LH München)

 

 

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Haus der Stille

 

Bau eines Hauses mit Strohballen und Lehm sowie begleitende Bildungsseminare im Ökodorf Sieben Linden (Förderzeitraum: 2013-2016)

  

Das Ökodorf Sieben Linden ist ein zukunftsweisendes Gemeinschaftsprojekt, in dem ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Lebensstile verwirklicht und die Erfahrungen an Interessierte weitergegeben werden.

 

Die Menschen im Ökodorf entwickeln alltagserprobte Antworten auf die drängenden ökologischen Fragen unserer Zeit, zum Beispiel durch die Schaffung möglichst geschlossener Energie- und Materialkreisläufe, ökologischen Landbau, Bauen mit natürlichen, regional verfügbaren Rohstoffen wie Stroh, Lehm und Holz, gemeinschaftliche Nutzung von Autos und Waschmaschinen, regionale Ernährung mit wenig tierischen Produkten.

 

Die Qualität der Stille, der Sammlung, der Kontemplation ist eine wichtige Grundlage für unser Zusammenleben und für die Bildungsarbeit. Das geplante Haus der Stille wird allen Seminarteilnehmenden und allen BewohnerInnen Sieben Lindens jederzeit für Sammlung und Kontemplation offenstehen. Das „Häuschen" von circa sieben Meter Durchmesser soll mit Strohballen und Lehm gebaut werden. Da es im Bildungsbereich eine große Nachfrage nach dem Erlernen dieser Bauweise gibt, soll in Seminaren das Erfahrungswissen für den Bau solcher Häuser weitergeben und auch gleich praktisch umgesetzt werden. Dafür sind im Jahr 2013 sechs Seminarwochen im Programm des Ökodorfs Sieben Linden eingeplant.

 

Nähere Infos

Kontakt: Eva Stützel (Freundeskreis Ökodorf e.V.)

 

 

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Aktiv-Hof Schlehdorf / Netzwerk LebensLernOrte

 

Förderung der Bildungsarbeit auf dem Aktiv-Hof Schlehdorf sowie der bundesweiten Netzwerkarbeit der LebensLernOrte in Deutschland (Förderzeitraum: 2013-2015)

 

Der Aktiv-Hof Schlehdorf ist eine Zukunftswerkstatt für viele anstehende gesellschaftliche Prozesse im Bereich Bildung, Pädagogik und Wirtschaft: ein Beispielort gelebter Nachhaltigkeit. Initiator und konzeptverantwortlich für den Aktiv-Hof ist die Sinn-Stiftung. Organisiert wird dieser Ort in Form einer Genossenschaft, der regionalen Wirtschaftsgemeinschaft Schlehdorf. Der Hof lebt von der wachsenden Beteiligung und Mitgestaltung durch Menschen aus der Region, die sich mit einbringen und sinnstiftend engagieren. – Neben der Bildungsarbeit auf dem Aktiv-Hof fördert sie Selbach-Umwelt-Stiftung das bundesweite Netzwerk vergleichbarer "LebensLernOrte", um die Verbreitung solcher Erfahrungsräume für Naturverbundenheit und nachhaltige Entwicklung zu unterstützen.

 

Kontakt:Christian Rauschenfels (Sinn-Stiftung)

 

 

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Die Klimaküche – So ernährst du dich gesund, fair & umweltverträglich!

 

 

Umweltbildungsprojekt für Mittelschulen in München (Förderzeitraum: 2015)

 

Neben den Vorteilen für die Gesundheit können eine bewusste Ernährung und ein nachhaltiges Einkaufsverhalten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Denn der Anteil der Ernährung am Gesamtausstoß von Treibhausgasen beträgt in Deutschland etwa 20 Prozent. Wie nachhaltig wir leben hängt daher zu einem erheblichen Teil davon ab, wie wir uns ernähren. Daher ist es von großer Bedeutung, Kinder und Jugendliche bereits frühzeitig mit dem Thema Ernährung und Umweltschutz in Kontakt zu bringen.

 

Zu diesem Zweck führte die Münchner Umweltschutzorganisation Green City e.V. in dem Projekt "Die Klimaküche" Projekttage in Münchner Mittelschulen durch, die sich an insgesamt 84 Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Jahrgangsstufe richteten. Ergänzt wurden die Unterrichtseinheiten jeweils durch eine Exkursion zu einem Bio-Bauernhof der Region als außerschulischen Lernort.

 

Kontakt: Tanja Lovetinsky (Green City e.V.)

 

 

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Dr. Eva Schneider

"Die Vögel bauen ein Nest" – "Den Vögeln in die Nester geschaut"

 

Vogelkundliche Umweltbildung für Vorschulkinder aus Münchner Kindergärten

(Förderzeitraum: 2009-2015)

 

Die Selbach-Umwelt-Stiftung förderte über mehrere Jahre vorschulische Umweltbildung in München. Die Arbeit mit den Kindergartenkindern begann jeweils im Frühjahr: Zunächst wurden die Kinder anhand von naturgetreuen Präparaten und Sammlungen in die Vielfalt der Vögel mit ihren unterschiedlichen Schnabelformen, ihrem Federkleid und ihrem Gesang eingeführt. Mithilfe einer Nestersammlung wurde gezeigt, wie unterschiedlich die Nester sind, welche Materialien von den Vögeln für den Nestbau benutzt werden und auch, wie die Gelege aussehen können. – Im Herbst wurden die Kinder dann in Parks und auf Friedhöfe geführt, wo jedes Jahr die dort aufgehängten Nistkästen geleert und begutachtet wurden. Die Überreste der vergangenen Brutsaison konnten viel über die Ereignisse des Sommers erzählen und Auskunft geben über den Teil des Vogellebens, das sonst nur im Verborgenen stattfindet.

 

Kontakt: Dr. Eva Schneider

 

 

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Ernährung, nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz (Bildungsveranstaltungen)

Dr. Karl von Koerber, Beratungsbüro für ErnährungÖkologie

 

Zuschuss für Vorträge/Bildungsveranstaltungen zum Thema (Förderzeitraum: 2008-2015)

 

Klimawandel und Klimaschutz sind derzeit in aller Munde. Der erhebliche Einfluss, den unsere täglichen Ernährungsgewohnheiten auf das Klima haben, und die entsprechend großen Potentiale für den Klimaschutz werden hingegen kaum diskutiert. Dabei verbrauchen Landwirtschaft und Ernährung etwa ein Fünftel der Gesamtenergie in Deutschland und stehen damit nach dem Bereich des Wohnens auf Platz 2; entsprechend hoch ist der ernährungsbedingte Ausstoß an klimaschädigenden Treibhausgasen. Unser täglich Brot – und besonders unser täglich Fleisch – trägt in hohem Maße zur Klimabelastung bei.

 

Die Selbach-Umwelt-Stiftung förderte von 2008 bis 2015 Dr. Karl von Koerber und das Beratungsbüro für ErnährungsÖkologie, um diese Zusammenhänge zwischen Klima und Ernährung im Rahmen von Vorträgen und Bildungsveranstaltungen einer breiteren Öffentlichkeit verständlich zu machen, hierbei insbesondere Multiplikatoren aus dem Bildungsbereich. Ziel dabei war es, nicht nur die globalen Zusammenhänge von Ernährung und Klima aufzuzeigen, sondern auch an konkreten Beispielen darzustellen, wie jede(r) Einzelne durch einen nachhaltigen Ernährungsstil wesentlich zum Klimaschutz beitragen kann.

 

Kontakt: Dr. Karl von Koerber (Beratungsbüro für ErnährungsÖkologie

 

 

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Ökologisches Berufsschulprojekt in Ghana

 

Aufbau einer ökologisch orientierten Berufsschule in der Volta-Region in Ghana durch den Verein Kukumba e.V. (Förderzeitraum: 2014/2015)

 

Im westafrikanischen Volta-Region Ghanas engagiert sich der gemeinnützige Verein Kukumba seit 2013, um eine ökologisch orientierte Berufsschule aufzubauen. Jugendliche, die bislang keinen Schulabschluss haben, sollen in "Employable Skills"  ausgebildet werden wie z.B. ökologischen Landbau/Permakultur, ökologische Gebäudetechnik, Schreinerhandwerk, Elektro- und Solartechnik.

 

Die Selbach-Umwelt-Stiftung unterstützte den Verein beim Bau einer Zisterne zur Gewinnung von Regenwasser, um die Felder zu bewässern, aber auch die Hygiene im Dorf zu verbessern. In einem zweiten Teilprojekt wurden mit Stiftungsmitteln eine Kompostierungsanlage für organischen Abfall und die pflanzlichen Überreste des Dorfes gebaut, mit deren Hilfe zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit Terra Preta bzw. Biochar hergestellt wurde.

 

Kontakt: Brigitte Rasmus (Kukumba e.V.)

 

 

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PARK(ing) Day 2014

 

Aktionstag von Green City e.V. in München (Förderzeitraum: 2014)

 

Parkende Fahrzeuge blockieren offene Flächen, da sie die meiste Zeit am Tag ungenutzt herumstehen. Der öffentliche Raum verliert an Qualität, da die Stadtbewohner ihn nicht als Aufenthalts- und Lebensraum erkennen, sondern lediglich zweckgebunden nutzen. Oft liegt das z.B. an fehlenden Sitzgelegenheiten oder ansprechenden Grünflächen.

 

Mit dem PARK(ing) Day wurde die Aufmerksamkeit auf die private Nutzung des öffentlichen Raums durch parkende Autos gerichtet und die Bürgerschaft für Alternativen sensibilisiert. Dies geschah, indem für einen Tag die Parkplätze umgestaltet wurden zu grünen Parks, Kunstinstallationen, Spielplätzen oder Ruhezonen. So wurden Möglichkeiten einer nachhaltigen Nutzung des öffentlichen Raums aufgezeigt. 2014 wurden am 19. September in München alle Parkplätze in der Sendlinger Straße in Parkflächen umgewandelt, nicht zuletzt um einen politischen Prozess anzustoßen, die dort teilweise bereits bestehende Fußgängerzone zukünftig auf die gesamte Straße auszuweiten. Der Münchner PARK(ing) Day war ein weltweiter Aktionstag im Rahmen des Internationalen Autofreien Tages (www.parkingday.org).

 

Kontakt: Andreas Schuster (Green City e.V.)

 

 

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Umweltbildung Bauernhofmuseum Jexhof

 

Förderung der umwelt- und naturpädagogischen Arbeit des Mensch und NaTour e.V. am Bauernhofmuseum Jexhof (Förderzeitraum: 2014)

 

Der gemeinnützige Verein Mensch und NaTour e.V. bietet seit mehr als 15 Jahren ein umfangreiches umwelt- und naturpädagogisches Angebot im Landkreis Fürstenfeldbruck. Die Naturtage und Aktionen werden vor allem am Bauernhofmuseum Jexhof durchgeführt. Das Programm richtet sich an Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter sowie Familien und Erwachsene. Das Spektrum reicht vom klassischen Erkunden der umgebenden Naturräume, über die Themenbereiche Ernährung, Luft, Wasser und Eis bis hin zu Licht und Energie. Das Bauernhofmuseum Jexhof bietet durch seine Lage den idealen Ausgangspunkt. In Einödlage, eingebettet in einen Laubmischwald, umgeben von Streuobstwiesen, in unmittelbarer Nähe zu einem Moor und dem vorbei fließenden Kellerbach, können hier Kinder wie Erwachsene unterschiedliche Naturräume erleben. – Die Selbach-Umwelt-Stiftung hat die umwelt- und naturpädagogische Arbeit des Vereins im Jahr 2014 gefördert.

 

Bauernhofmuseum Jexhof

Kontakt: Monika Dufner (Mensch und NaTour e.V.)

 

 

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19. bis 22. Juni 2014

 

Synagieren Wirkcamp Augsburg

 

Förderung einer Workshopreihe zur Umsetzung sozialer und ökologischer Projekte (Förderzeitraum: 2014)

 

Ziel der Initiative war es, die ökologische und soziale Verantwortung Einzelner, ihr langfristiges Engagement und ihre Zusammenarbeit gezielt zu fördern. Dazu wurde mit dem "Synagieren Wirkcamp" eine neue Veranstaltungsform entwickelt, die Bildung, Engagement und Kreativität miteinander vereint: Für eine kurze Zeit – nur ein Wochenende – werden interessierte Menschen aus ganz Deutschland in einer produktiven Atmosphäre zusammengebracht. Ziel war es, schnell und konkret vom Nachdenken zum handeln zu kommen. Am Ende eines jeden Wirkcamps lagen sichtbare und nutzbare Ergebnisse vor, sowie die Erfahrung, aus eigener Kraft etwas bewirkt zu haben: Engagement zum Ausprobieren. – Die Selbach-Umwelt-Stiftung förderte die Durchführung eines solchen Wirkcamps in Augsburg vom 19. bis 22. Juni 2014.

 

Nähere Infos

Kontakt: Frieda Prochaska (Handlungsnetz e.V.)

 

 

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Bau eines Freilandterrariums

 

Privatinitiative von Stefan Freiberger (Förderzeitraum: 2012-2014)

 

Mit dem Bau eines Freilandterrariums auf dem 1 Hektar großen Gelände einer ehemaligen Kiesgrube im Nordosten Münchens, das sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem Biotop für verschiedene Amphibien, darunter einiger seltener, vom Aussterben bedrohter Arten, entwickelt hat, wurden drei unterschiedliche Zielsetzungen verfolgt:

  1. Naturschützersiches Ziel: Im Freilandterrarium können sich die bedrohten Arten vergleichsweise sicher und geschützt vermehren, so dass ein Aussterben vor Ort verhindert werden kann.
  2. Forschungsziel: Durch Kartierungen und Langzeitbeobachtungen lassen sich neue, naturschutzrelevante Erkenntnisse über Biologie und Lebensweise der Arten gewinnen.
  3. Umweltbildung: Das Gelände liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ökologischen Bildungszentrum (ÖBZ). Durch das neue Freilandterrarium wird es möglich, Besuchern auf einem eng begrenzten Raum viele, noch dazu seltene Arten in einem natürlichen Lebensraum zu zeigen.

 

Kontakt: Stefan Freiberger, Löwenzahnweg 8c, 80935 München

 

 

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David gegen Goliath e.V.

 

Lebendige Naturerfahrung für Kinder

 

Tiergestützte umweltpädagogische Arbeit für Kinder (Förderzeitraum: 2012-2014)

 

Ziel des Projektes war es, Kindern vor allem aus den Städten in der Begegnung mit angstfrei und geschützt lebenden Tieren in der im Chiemgau gelegenen "Sonnen-Arche" Liebe ud Ehrfurcht vor allen Lebewesen und Motivation für die Bewahrung der Schöpfung für ihr weiteres Leben zu vermitteln. Für diverse Veranstaltungen, wie z.B. dem Mittsommernachtsfest oder dem Erntedankfest, wurde ein spezielles Kinderprogramm angeboten, bei dem die Tiere des Arche-Hofes (Pferde, Esel, Schafe, Ziegen, Schweine, Gänse etc.) im Zentrum der pädagogischen Arbeit standen.

 

Kontakt. Bernhard Fricke (David gegen Goliath e.V.)

 

 

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Dr. Maiken Winter (Wissen Leben e.V.)

 

Schulen machen Wissenschaft

 

Ökologisches Bildungsprojekt für Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse (Förderzeitraum: 2012-2014)

 

Das Ziel des Projektes "Schulen machen Wissenschaft" war es, Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse aktiv an naturwissenschaftliches Arbeiten heranzuführen, um auf diese Weise die Distanz zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft abzubauen. Bei den Kindern und Jugendlichen wurde über konkrete Projekte wie etwa der Erhebung der Wasserqualität lokaler Gewässer ("WasserWächter") das Interesse für Natur und Wissenschaft geweckt bzw. gefestigt; zugleich sollte ein tieferes Verständnis für unsere Umwelt und natürliche Mitwelt vermittelt werden.

 

Nähere Infos zu dem Projekt: hier

Kontakt: Dr. Maiken Winter (Wissen Leben e.V.)

 

 

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Förderung des Fußverkehrs in München (Sigi Sommer Spaziergang)

 

Demonstration des Netzwerks slowmotion für mehr Fußgängerrechte (Förderzeitraum: 2013)

 

Das Zufußgehen ist zweifellos die umweltfreundlichste, friedlichste und stadtverträglichste Fortbewegungsart. Am 11. September 2013 fand im Rahmen der Walk21, der internationalen Leitkonferenz für Fußverkehr und Öffentlicher Raum, in der Münchner Fußgängerzone eine Kundgebung des Netzwerks Slowmotion statt, mit der Forderungen zur Förderung des Fußverkehrs an die Politik und Verwaltung der Landeshauptstadt München in der Öffentlichkeit verbreitet werden sollten. Der Forderungskatalog umfasst fußgängerfreundliche Ampelschaltungen, die Ausweisung neuer Fußgängerbereiche und Begegnungszonen bis hin zur Einführung eines stadtweiten Tempo-30-Limits, um auf diese Weise mehr Verkehrssicherheit zu gewährleisten – nicht nur für Fußgänger.

 

Kontakt: Andreas Schuster (Netzwerk Slowmotion)

 

 

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"Kakaobohne und Kinderrechte – mehr als nur eine Süßigkeit"

 

Workshop des Sozialreferats der LH München für Münchner Familien auf dem Tollwood-Fest in Kooperation mit Ökoprojekt MobilSpiel e.V (Förderzeitraum: 2013)

 

Die Kinder gingen mit ihren Eltern auf eine Reise in Länder des Südens und erforschten den Weg von der Kakaobohne zur Schokolade. Sie lernten dabei den Fairen Handel am Beispiel der Schokolade kennen, schmeckten Schokolade mit allen Sinnen und stellten selbst eine süße Leckerei her. Sie erfuhren, wie Fairtrade  gerechte Produktions- und Handelsbedingungen ermöglicht und sich für Kinderrechte einsetzt.

 

Der Workshop am 14. Juli 2013 im Rahmen des Sommer-Tollwood-Festivals richtete sich an Kinder im Alter von 6-12 Jahren.

 

Kontakt: Marion Pancur (Sozialreferat der LH München)

 

 

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"Getreidefeld und Backfabrik – ein Korn ernährt die Welt"

 

Workshop des Sozialreferats der LH München für Münchner Familien auf dem Tollwood-Fest in Kooperation mit Ökoprojekt MobilSpiel e.V (Förderzeitraum: 2013)

 

Getreide ist das Grundnahrungsmittel der Menschen auf der Ersten Welt. Der ökologische Landbau gewährleistet gesunde Lebensmittel für die Menschen und den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen. Mit allen Sinnen und eigener Muskelkraft erlebten die Kinder und Eltern, wie aus Getreidekörnern Mehl wird. Sie erforschten und entdeckten spielerisch den Mehrwert von Biobrot und wurden selbst zu Biobäckern.

 

Der Workshop am 13. Juli 2013 im Rahmen des Sommer-Tollwood-Festivals richtete sich an Kinder im Alter von 6-12 Jahren.

 

Kontakt: Marion Pancur (Sozialreferat der LH München)

 

 

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1. Truderinger Umweltforum zum Thema "Ernährung"

 

Zweitägige Bildungsveranstaltung des Bürgerzentrum Trudering e.V. (Förderzeitraum: 2013)

 

Ziel des 1. Truderinger Umweltforums, das am 11./12. Juli 2013 stattfand, war es, Initiativen, Unternehmen, Organisationen und Schulen über zwei Tage hinweg ein Forum zu geben, auf dem sie ihre Ideen, Produkte und Projekte rund um das Thema Umwelt einer großen Öffentlichkeit vorstellen können. Das Forum sollte dazu beitragen, dass sich die Münchner Bürger noch stärker bewusst werden, wie wichtig es ist, sich für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen einzusetzen. Eine spezielle Zielgruppe waren Kinder und Jugendliche.

 

Als Thema für 2013  wurde „Ernährung" gewählt. Woher kommen eigentlich unsere Lebensmittel? Was ist (wirklich) bio, was fair, was gesund? Wie wirken sich die unterschiedliche Herkunft und Erzeugung von Lebensmitteln auf Umwelt und Gesellschaft auch in anderen Teilen der Welt aus? – das sind die zentralen Fragen, auf die das Umweltforum Antworten gegeben hat.

 

Nähere Infos

Kontakt: Christina Hesse (Bürgerzentrum Trudering e.V.)

 

 

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"Die Welt im Wald"

 

Studienfahrt für Jugendliche und Arbeitseinsatz im Schwarzwald ein Projekt des AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. (Förderzeitraum: 2012)

 

Zehn Jugendliche aus sechs Nationen (Südamerika, Asien und Australien) übernachteten mit ihren Betreuern in einer Skihütte am Feldberg und begannen ihre Tage voller Tatendrang um 6 Uhr morgens! Mit Säge, Axt und Spaten bewaffnet, arbeiteten die Teilnehmer mit hohem Einsatz und überraschten die Förster oft im Bezug auf Qualität und Arbeitstempo. Unter Anleitung von Mitarbeitern des Bergwaldprojekts standen Biotoppflege, Bäume pflanzen sowie die Instandhaltung eines Wanderweges auf dem Programm. Neben den gemeinsamen Arbeiten und dem Austausch, der alle zusammenschweißte, sorgten Lieder, Tänze und Spiele rund um den allabendlichen Spüldienst für beste Stimmung. Die Gruppe leistete während der Woche einen aktiven Beitrag zum Wald-, Klima- und Artenschutz und erlebte bei den Arbeiten das Ökosystem Wald mit allen Sinnen. Mit vielen neuen Erfahrungen und unvergesslichen Erlebnissen im Gepäck machten sich alle am Ende der Woche auf die Heimreise, um ihren Freunden und Familien begeistert davon zu berichten.

 

Bericht in der Badischen Zeitung: hier

Kontakt: Stefanie Lohrmann (AFS e.V.)

 

 

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„Energie zum Anfassen“

 

Förderung eines Familienworkshops der Landeshauptstadt München in Zusammenarbeit mit der Solaren Brücke e.V. und dem Tollwood Festival (Förderzeitraum: 2011)

 

In vielen Entwicklungsländern ist Energie (z.B. zum Kochen) Mangelware, während sie bei uns im Übermaß verbraucht wird. Wichtig ist ein Überdenken unseres eigenen Energieverbrauchs im Hinblick auf eine umweltverträgliche, dauerhafte Energieversorgung auch in den „entwickelten“ Ländern. Der Workshop „Energie zum Anfassen“ bot Spiele und Experimente zu verschiedenen Technologien im Bereich der erneuerbaren Energien. Die Erzeugung von Strom mittels Wasser war zentrales Thema, ebenso wie die Funktionalität eines Sonnenkollektors. Mit Spaß Wissen im Bereich von Ökologie und Umweltbewusstsein zu schaffen – das ist der Zielgedanke der Workshops gewesen, an dem an zwei Tagen im Sommer 2011 über 50 Kinder mit ihren Eltern teilgenommen haben.

 

Kontakt: Marion Pancur (LH München)

 

 

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"Im Dschungel: Faultiere, Dschungelbuch und Wipfelforscher"

 

Eine Mitmachausstellung des Kinder und Jugendmuseum München für Kinder und Jugendlicher (Förderzeitraum: 2011/12)

 

Dunkel, grün, undurchdringlich, wild und gefährlich, eine Welt mit eigenen Gesetzen – so stellen wir uns den Dschungel vor, obwohl die meisten von uns noch nie dort waren. Die abenteuerliche Expedition durch die Ausstellung führt mitten in das Dickicht der Mythen und Geschichten, die vom Dschungel erzählen: Tarzans Schrei schallt durch das dichte Grün, man trifft auf Mowgli und seinen Freund Baloo und auch die aus dem Fernsehen bekannten Dschungeldetektive oder die Hexe Lilli kämpfen mit den Gefahren des Urwalds.

 

Spielerisch und unterhaltsam informiert die Ausstellung über den Lebensraum Dschungel mit all seinen Pflanzen und Tieren, in großer Höhe wird man zum Wipfelforscher und aus sicherem Versteck entdeckt und beobachtet man fremde Tier- und Pflanzenarten. Einige von ihnen sind schon aus dem Tierpark, den Naturkundemuseen oder dem Botanischen Garten bekannt. Dahinter steckt die Arbeit vieler: von den frühen Dschungelforschern bis zu den heutigen Tier- und Naturfilmern, die uns in Kino und Fernsehen mit den unglaublichsten Aufnahmen verzaubern. In der Ausstellung kann man erleben, wie Tier- und Naturfilmer im wirklichen Urwald die unglaublichsten Aufnahmen zustande gebracht haben - auch solche, die die Zerstörung des tropischen Regenwalds zeigen.

 

Weitere Infos zur Ausstellung hier

Kontakt: Haimo Liebich (Kinder- und Jugendmuseum München e.V.)

 

 

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"Klimaneutrale Grundschule" und "Schüler coachen Schüler"

 

Förderung der Umweltbildung an einer Münchner Grundschule mit dem Ziel, das Umweltbewusstsein von Schülern, Lehrern und Eltern zu stärken und bis 2011 eine klimaneutrale Grundschule zu etablieren – ein Projekt des Vereins The Foo (Förderzeitraum: 2010-2012)

 

Der Verein The Foo unterstützt eine Grundschule im Münchner Süden dabei eine klimaneutrale Bildungseinrichtung zu werden. Dazu wird zunächst der "Carbon Footprint" der Schule ermittelt. Daraufhin werden Maßnahmen zur Einsparung von CO2 durchgeführt. Das Ziel ist die Sensibilisierung für die Themen "Sparsamer Umgang mit Ressourcen", "Klimaschutz" und "umweltschonendes Verhalten". Das Verhalten der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte und der Eltern soll in allen Lebensbereichen beeinflusst werden. Am Ende des Projektes soll eine "klimaneutrale Bildungseinrichtung" stehen.

 

Um diese Ziele zu erreichen, werden pädagogische Hilfen entwickelt und das Projekt über eine Medienkampagne bekannt gemacht. Außerdem werden sachverständige Paten beauftragt, den Prozess zu begleiten und das Projekt in allen Bereichen der Schule umzusetzen. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler eigene Aktionen und Ideen einbringen. Als Erfolgsgarant des Vorhabens hat sich die Einrichtung eines Programms "Schüler coachen Schüler" erwiesen: Besonders engagierte Schülerinnen und Schüler werden zu sog. "Klima-Helden" ausgebildet, um in anderen Klassen (und auch in anderen Schulen) mit Hilfe eines "Methoden-Koffers Klima" Referate und Workshops zum Thema Klimaschutz weitgehend eigenständig durchzuführen. – Das Projekt wird derzeit als Prototyp durchgeführt und kann später auf andere Schulen in Bayern übertragen werden.

 

Kontakt: Lutz Dziarnowski (The Foo e.V.)

 

 

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"Grünpaten"

 

Förderung eine Bepflanzungsprojekts von Green City e.V. für Münchner Bürgerinnen und Bürger (Förderzeitraum: 2011)

 

Unter dem Motto "München wächst zusammen!" hat der Verein Green City eine neue Kooperation mit dem Gartenbauamt der Landeshauptstadt München begonnen. In diesem Projekt können Bürgerinnen und Bürger offizielle Paten von sog. Straßenbegleitgrünflächen werden. Diese Flächen sind in der Regel Baumscheiben, also der Platz rund um einen Baum. Interessierte können eine Grünfläche auswählen oder vorschlagen, für die sie mindestens ein Jahr die Patenschaft übernehmen. Eine Patenschaft besteht darin, dass man eine Grünfläche pflegt. Um die Fläche zu bepflanzen, organisiert Green City eine Gruppe von aktiven Gärtner, die einen Begrünungsplan zusammen mit den Bürgern entwirft. Weitere engagierte Anwohner und Ladenbesitzer werden auch für die Pflege des Beetes von Green City angesprochen. Die Bepflanzung findet als kleines Straßenfest statt, bei der die Anwohner untereinander in Kontakt treten.

 

Kontakt: Silvia Gonzales (Green City e.V.)

 

 

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"Erforsche die Vielfalt auf einem Biohof"

 

Förderung eines Schulklassenprogramms zur biologischen Vielfalt am Beispiel des Ökolandbaus auf dem Biohof Lex (Förderzeitraum: 2010)

 

Der Rückgang der Biodiversität ist heute ein zentrales Thema im Naturschutz. Besonders ökologisch wirtschaftende Landwirtschaftsbetriebe leisten einen wichtigen Beitrag zur biologischen Vielfalt. Das abstrakte Thema Biodiversität wurde in dem Schulklassenprogramm, an dem 2010 zehn 5. – 7. Schulklassen aus Erding und Umgebung teilnahmen (Real-, Montessori- und Hauptschulen sowie ein Gymnasium), so aufbereitet, dass es die ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Aspekte biologischer Vielfalt für die Kinder und Jugendluchen spannend, aqnschaulich und gut verständlich aufzeigte. Die Schüler wurden spielerisch an den Zusammenhang von biologischer Vielfalt , ökologischem Landbau und gesunder Ernährung herangeführt. Schwerpunkt war eine Ralley mit verschiedenen Stationen, bei der die Schüler Aufgaben zu erledigen hatten. Sie mussten beispielsweise ein Getreidequiz lösen oder den Boden und seine Lebewesen untersuchen.

 

Kontakt: Elisabeth Lex (Biohof Lex)

 

 

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Pilotprojekt zur Entwicklung und Verbreitung von energie-effizienten Öfen im indischen Himalaja

 

Entwicklungshilfeprojekt des Himansu e.V. mit Schwerpunkt Gesundheits- und Klimaschutz (Förderzeitraum: 2009 und 2010)

 

Wachsende Bevölkerungszahlen führen im indischen Himalaja zu einem verstärkten Verbrauch von Brennholz. Dadurch kommt es zu einem starken Druck auf die verbleibenden Wälder, die als Wasser- und Kohlenstoffspeicher enorm wichtig sind. Aber auch Bodenerosion ist ein zunehmendes Problem. Die zeitraubende und beschwerliche Arbeit des Brennholzsammelns wird vor allem von Kindern und Frauen übernommen. – Die traditionellen Tandur-Öfen haben einen hohen Verbrauch an Holz und erbringen nur eine geringe Heizleistung. Das eingebrachte Holz verbrennt innerhalb kurzer Zeit und die einfachen Metallöfen können keine Wärme speichern, so dass der Ofen schnell erkaltet. Gleichzeitig führen die schlechten Brenneigenschaften der Öfen zu Rauchentwicklung, die zu Atemwegserkrankungen und anderen Gesundheitsschäden führen können. Brennstoff sparende und schadstoffarme Öfen können sowohl den Verbrauch an Brennholz reduzieren als auch helfen schädliche Rauchgasemissionen zu vermeiden. Dadurch können verbesserte Öfen einen Beitrag zu den UN-Milleniumsentwicklungszielen (MDG) leisten, vor allem zur Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit (MDG 7) aber auch Senkung der Kindersterblichkeit (MDG 4) und Verbesserung der Gesundheit von Müttern (MDG 5). – Der gemeinnützige Verein Himansu e.V. hat einen Brennstoff sparenden und Wärme speichernden Modellofen entwickelt. Dieser Himansu-Ofen, der aus lokalen Materialien und in Kooperation mit lokalen Ofenbauern hergestellt wird, soll in einer 2-jährigen Projektphase weiter verbreitet und getestet werden. Mit Mitteln der Selbach-Umwelt-Stiftung werden fünf solcher Öfen gebaut und schulischen Einrichtungen im Projektgebiet zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus fördert die Stiftung die Erstellung von Bildungsmaterialien für die Verbreitung der energieeffizienten Öfen im indischen Himalaya.

 

Kontakt: Dr. Angelika Stauder (Himansu e.V.)

 

 

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Netzwerk Slowmotion

 

Aufbau und Webpräsenz des Netzwerks (Förderzeitraum: 2008 und 2009)

 

"Mobilität genießen", das ist das Motto des Netzwerks Slowmotion, das von der Evangelischen Akademie Tutzing und Green City koordiniert wird. Was Slow Food für die Ernährung und Slow City für die Stadtentwicklung, ist Slowmotion für den Bereich Mobilität. „Slow“ steht hier nicht für langsam, sondern für ein neues Bewusstsein und eine neue Wertschätzung. Die Mitglieder besinnen sich auf ihre eigenen, regionalen Stärken und rücken Qualität und Nachhaltigkeit ins Handlungszentrum. Für Slowmotion bedeutet dies die Förderung postfossiler, klimaverträglicher und genussvoller Mobilität. Damit will Slowmotion zu einem neuen Umgang mit dem Verhältnis von Zeit und Mobilität anregen. – Die Selbach-Umwelt-Stiftung förderte den Aufbau und hierbei insbesondere den Internetauftritt des Netzwerks. Ferner hat die Stiftung die Auftaktveranstaltung des Netzwerks Slowmotion am 20. Juni 2009 in München finanziell unterstützt.

 

Weitere Infos zum Netzwerk und seinen Veranstaltungen hier

 

 

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Expedition Ecuador

 

Schul- und Aufforstungsprojekt der Realschule Weinsberg in Ecuador (Förderzeitraum: 2009)

 

Im Amazonasbecken liegt das größte und wichtigste Waldökosystem der Welt. Ein intakter Tropenwald ist eines der effizientesten Depots für CO2 und andere klimaschädlichen Gase. Die Realschule Weinsberg hat 2008 damit begonnen, Schülerinnen und Schülern aus der 9. Jahrgangsstufe einen dreiwöchigen Aufenthalt in Ecuador zu ermöglichen. Zentrales Modul der Reise ist die Mitwirkung an einem Aufforstungsprojekt in der Provinz Napo. Dort beteiligen sich die Schüler in Zusammenarbeit mit den örtlichen Quichua-Gemeinden an der Aufforstung einer Pufferzone des Primärwaldes mit Mischwald, endemischen Baumarten und Heilpflanzen. Dadurch sollen die Voraussetzungen für ein nachhaltiges Ressourcenmanagement in der Amazonasregion Ecuadors verbessert werden. Darüber hinaus dient das Projekt der ökologischen Persönlichkeitsentwicklung der fünfzehnjährigen Schülerinnen und Schüler. – Die Selbach-Umwelt-Stiftung hat das Vorhaben gefördert, damit auch Kinder aus einkommensschwächeren Familien an der Reise teilnehmen können.

 

Kontakt: Mario-Thomas Born (Realschule Weinsberg)

 

 

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Schutzgebiet im Nördlinger Ries und Weideprojekt

 

Grundstückskauf einer Ackerfläche für Naturschutz durch den Rieser Naturschutzverein (Schutzgemeinschaft Wemdinger Ried) (Förderzeitraum: 2009)

 

Der Rieser Naturschutzverein hat mit Mitteln der Selbach-Umwelt-Stiftung eine bislang ackerbaulich genutzte Fläche kaufen können, die im Laufe der nächsten Jahre in eine Schafweide überführt werden soll. Die zum Teil von stark landwirtschaftlichen Nutzflächen durchsetzte Heidelandschaft des Nördlinger Ries soll für den Schäfer leichter beweidbar und attraktiv gestaltet werden. Mit dieser Erweiterung der Weidefläche, die zwei bislang getrennte Naturschutzareale verbindet, soll über die Schafbeweidung der landesweit bedeutsame Kalkmagerrasen des Rieses nachhaltig gesichert und seine ökologische Wertigkeit erhalten. bzw. verbessert werden.

 

Kontakt: Johannes Ruf (Rieser Naturschutzverein e.V.)

 

 

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Natur in der Stadt erlebbar machen

 

Stadtökologische Bildungsarbeit des Unterwegs e.V. (Verein für angewandte Stadt- und Verkehrsökologie) für Kinder und Jugendliche in Göttingen (Förderzeitraum: 2008 und 2009)

 

Natur ist auch in der Stadt gegenwärtig. Nur wird sie meistens nicht erkannt. Auf ihrem Weg „raus in die Natur“ fahren die Stadtmenschen mit dem Auto an ihr vorbei. Dabei belegen neue ökologische Forschungen, dass sich Städte immer mehr zu Inseln der Artenvielfalt von Flora und Fauna entwickeln. Der Verein Unterwegs.e.V. arbeitet seit 1997 an diesem Thema. So wurden „Stadtoasen“ eingerichtet, in der die Natur Platz nehmen kann, die Lebensraum für Tiere schaffen und an denen Menschen auftanken können. Neben tausenderlei kleinen Wildtieren wie Käferarten schaffen diese Stadtoasen auch Lebensraum für die Haltung von Ponys und Eseln, die wiederum die Anwohner des Quartiers magnetisch anziehen und vielen Menschen Freude bereiten. Mit dem Projekt soll – ausgehend von diesen Stadtoasen und mit Einsatz der Tiere – die Natur in der Stadt für die Stadtbewohner zugänglicher und erfahrbarer gemacht werden. Im Zentrum des Umwelt- und naturpädagogischen Projektes stehen Eselwanderungen für Kinder und Wochenenden mit Tier- und Erlebnispädagogik.

 

Kontakt: Helgard Greve (Unterwegs e.V.)

 

 

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Wiederentdeckte Gemüse und Früchte der Goethezeit

 

Schulgarten- und Artenschutzprojekt des Thüringer Ökoherz e.V. – Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen (Förderzeitraum: 2006-2008)

 

Vor der Wende hatte jede Schule in den neuen Bundesländern einen Schulgarten, der von den Kindern bepflanzt und bewirtschaftet wurde. Mit der Einführung des bundesdeutschen Schulsystems gerieten diese Gärten in Vergessenheit. Heute sind sie oft verwahrlost. In dem Projekt geht es darum, diesen Lebensraum wieder urbar zu machen. Angebaut werden insgesamt an 13 Standorten in Thüringen überwiegend alte Kulturpflanzen. Parallel zu der Arbeit mit den Kindern erhalten die Schulgartenlehrer über das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung eine entsprechende Fortbildung. Die Selbach-Umwelt-Stiftung fördert die Rekultivierungs- und Bildungsarbeit in zwei der Schulgärten.

 

Kontakt: Alexander Seyboth (Thüringer Ökoherz e.V.)

 

 

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Schutzwaldsanierung und Waldpädagogik am Rauschberg bei Ruhpolding

 

Praktischer Naturschutz und Umweltbildung für Jugendliche – ein Projekt der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg Pasing e.V. (Förderzeitraum: 2007)

 

Die Pfadfindergruppe aus Pasing unterstützt an mehreren sog. "Waldwochenenden" in dem Bergwaldgebiet bei Ruhpolding die dort dringend erforderliche Sanierung des Schutzwaldes. In den letzten Jahren wurden von der Gruppe bereits 6.000 junge Bäume angepflanzt, neue Bergsteige geschaffen und Weiserzäune errichtet, um den Einfluss von Wild und Weidevieh auf die Pflanzungen zu erfassen. Bis 2005 ist das Projekt durch einen öffentlichen Zuschuss des Forstamtes ermöglicht worden, der seit der Umsetzung der bayerischen Forstreform nicht mehr gewährt wird. Dadurch ist das Projekt erheblich gefährdet gewesen. Die Selbach-Umwelt-Stiftung unterstützt die Pfadfindergruppe bei ihren Pflanzungen.

 

Kontakt: Sebastian Jonas, Bärmannstr. 8a, 81245 München (Jugendförderung Sankt Georg Pasing e.V.)

 

 

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Wertlos? – Wertvoll!

 

Wanderausstellung des Umweltnetz München-Ost zum Thema "Wertstoffverwertung" (Fördezeitraum: 2007/2008)

 

Seit 22 Jahren organisiert das Umweltnetz Abfall-Wertstoff-Börsen und hat mit dieser Idee bundesweit viele Nachahmer gefunden. Im Sinne von Nachhaltigkeit ist das Ziel dieser Wertstoffbörsen, Müll zu vermeiden, wertvolle Rohstoffe wieder zu verwenden und soziale und ökologische Einrichtungen zu unterstützen, die Arbeitsplätze für Menschen mit Handicaps schaffen sowie Langzeitarbeitslose wieder eingliedern. Nachdem vielen Besuchern oft nicht klar ist, was mit den abgegebenen Wertstoffen geschieht, entstand die Idee zu einer Ausstellung mit dem Titel "Wertlos? – Wertvoll!". In zehn Stationen wird gezeigt, in welcher Form scheinbar wertlose Gegenstände für andere Personen oder soziale Einrichtungen wertvoll werden und für unsere Umwelt nachhaltig genutzt werden können. Die Ausstellung ist als Wanderausstellung geplant.

 

Kontakt: Angelika Schramm (Umweltnetz München-Ost)

 

 

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Handel im Wandel – Nachhaltiges Wirtschaften in einer globalen Welt

 

Interkulturelles Bildungs- und Medienprojekt des Ökoprojekt MobilSpeil e.V. für Kinder mit und ohne Behinderungen (Förderzeitraum: 2007)

 

Ziel des Projektes ist es, für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren erlebbar zu machen, was nachhaltiges, umweltfreundliches und faires Wirtschaften bedeutet und ihnen globale und regionale Zusammenhänge von Handel und Wirtschaft erfahrbar zu machen. Ziel ist es darüber hinaus, ihnen ihre Rechte in Bezug auf Arbeit und Geschäftsfähigkeit und ihre Rolle als Konsumenten bewusst zu machen; dabei sollen ihnen verschiedene Möglichkeiten nachhaltigen Wirtschaftens aufgezeigt werden, so z.B. Fairen Handel, Bioprodukte oder regionale Vermarktung. Schließlich erhalten die Kinder über die Zusammenarbeit mit lokalen Wirtschaftsunternehmen Einblick in deren Produktionsweisen. Gearbeitet wird mit eigenem Spielgeld, um den finanziellen Aspekt des Wirtschaftens sichtbar zu machen. Angestrebt wird, dass am Ende des Projektes ein Wirtschaftsunternehmen das Spielgeld der Kinder mit echten Euros "aufkauft" und die Summe an eine NGO, die sich gegen Kinderarbeit einsetzt, spendet. – Die Selbach-Umwelt-Stiftung hat bereits das Vorgängerprojekt "Boom-City" finanziell gefördert.

 

Kontakt: Marion Loewenfeld (Ökoprojekt MobilSpiel e.V.)

 

 

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AFS (American Field Service) Interkulturelle Begegnungen e.V.

Wasser: Freizeitspaß oder Menschenrecht?

 

Interkulturelles Umweltbildungsseminar für Jugendliche aus dem In- und Ausland (Förderzeitraum: 2007)

 

Ziel der Veranstaltung ist es, das Bewusstsein der Jugendlichen hinsichtlich der lokalen wie globalen Bedeutung sowie des Schutzes der für Mensch und Natur lebensnotwendigen Ressource Wasser zu schärfen und sie zu verantwortlichem Handeln hinzuführen. Im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung sollen die Jugendlichen befähigt werden, als Ideenträger in ihren Herkunfts- bzw. zukünftigen Gastländern ihre Begeisterung sowie Ideen für nachhaltige Lebensweisen in Bezug auf den Umgang mit Wasser und dem Lebensraum Wasser weiterzugeben. Darüber hinaus soll das Umweltbildungswochenende dazu beitragen, den interkulturellen Dialog zwischen Jugendlichen verschiedener Nationalitäten zu fördern.

 

Kontakt: Ulla Schürenberg (AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.)

 

 

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Ökoprojekt MobilSpiel e.V.

Boom City – Eine Welt im Kleinen. Nachhaltige Wirtschaft in einer globalen Welt

 

Interkulturelles Bildungs- und Medienprojekt für Kinder mit und ohne Behinderungen (Förderzeitraum: 2006)

 

Das Projekt hat zum Ziel, Kindern spielerisch Zusammenhänge der Wirtschaft und Globalisierung zu vermitteln. Dabei spielt besonders der Aspekt der Nachhaltigkeit eine große Rolle. Deshalb wird das Spielhaus boomerang im Projektzeitraum als „globales Dorf“ mit eigener Währung mit Bank, Börse, Produktion und Handelssystem als Lernumgebung für selbstbestimmte Bildungsprozesse inszeniert. An sechs Vormittagen kommt je eine 4. Klasse einer normalen und einer Förderschule in das Spielhaus. Die Kinder teilen sich nach einer Einführung ins Thema einer der Gruppen zu, recherchieren und arbeiten kreativ zum Thema nachhaltige Wirtschaft.

 

Kontakt: Marion Loewenfeld (Ökoprojekt MobilSpiel e.V.)

 

 

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Green City e.V.

Energiebildung – Regenerative Energien für Schulkassen

 

Konzeption und Durchführung einer Unterrichtseinheit „Solarenergie“ für Gymnasien (Förderzeitraum: 2005/2006)

 

Die Münchner Umweltschutzorganisation Green City beschäftigt sich seit 15 Jahren mit den Themen der alternativen Mobilität und des lokalen Klimaschutzes. Erstmalig werden mit dem Projekt die Aktivitäten auf die Gruppe der Kinder und Jugendliche ausgeweitet. Das Bildungsangebot ist für Kinder der 5. und 6. Klasse an Gymnasien gedacht, die im Unterrichtsfach „Natur und Technik“ mit dem Thema regenerative Energien vertraut gemacht werden sollen. In zwei Schulstunden, die von Green City konzipiert und durchgeführt werden, werden die Grundlagen der Solarthermie und Photovoltaik erläutert und mit kleinen Experimenten veranschaulicht. Die Kinder sollen für alternative Energiequellen begeistert werden. Nach der von der Stiftung finanzierten Pilotphase soll das Projekt an verschiedenen Gymnasien in Bayern fortgeführt werden.

 

Kontakt: Max Leuprecht (Green City e.V.)

 

 

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Münchner Gärten der Kulturen e.V.

Interkulturelles Umweltbildungs- und Integrationsprojekt für Migrant(inn)en

 

Aufbau und Koordination der Vereinsaktivitäten (Förderzeitraum: 2005)

 

Im Mai 2004 gründete eine Gruppe engagierter Frauen und Männer die Münchner Gärten der Kulturen. Unter Mithilfe der Stadt München, der Kirchen, Religionsgemeinschaften und Flüchtlingsorganisationen fand sich auf dem Gelände des Waisenhauses in München-Neuhausen eine geeignete Fläche für den Gartenbau. Menschen aus 16 verschiedenen Herkunftsländern bauen dort auf eigenen Beeten Obst, Gemüse, Kräuter und Blumen an. Das ganze ist inspiriert durch den neuen Ansatz der interkulturellen Gärten Göttingen, bei dem versucht wird, über das gemeinsame Arbeiten im Garten Menschen mit Migrationshintergrund, die oftmals in Flüchtlingscontainern leben müssen, einen Ort der sozialen Integration zu geben.

 

Kontakt: Sabine Böhlau (Münchner Gärten der Kulturen e.V.)

 

 

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Bund Naturschutz in Bayern e.V.

Umweltbildung im Tapfheimer Ried zum Themenkomplex Wasser

 

Erstellung von Umweltlehrpfäden (Förderzeitraum: 2005)

 

 

Für das Tapfheimer Ried (Schwäbisches Donautal) wurden Umweltlehrpfade und Erlebnisstationen am Wasser gebaut. Die Lehrpfade liegen direkt am Donauradwanderweg. Als Mittel der Umweltbildung sollen Schautafeln über das Tapfheimer Ried, seine Ökologie, Geschichte und Nutzung informieren. Ein Schwerpunkt dabei ist das Themenfeld Wasser (Flora, Fauna, Wasserqualität etc.).

 

Kontakt: Alex Helber (Bund Naturschutz - Ortsgruppe Tapfheim)

 

 

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