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Laufende Vorhaben


Phytophilia – Pflanzenfasern für eine neue Materialkultur

 

Förderung eines Ausstellungsprojekts des Symbio(s)cene e.V. mit begleitendem Vortragsprogramm (Förderzeitraum: 2023)

 

 

In der Zeit vom 20. Januar bis 31. März 2023 findet in der Galerie Culturesphere eine Ausstellung statt, die skulpturale Objekte der dänischen Designerin  Sara Martinsen sowie ihre Materialenzyklopädie zum Thema Pflanzenfasern präsentiert. Martinsen erforscht die ästhetischen und funktionalen Potenziale von Pflanzenfasern, die für die Bereiche Produkt- und Textildesign, angewandte Kunst und Architektur von großer Bedeutung sind, gerade im Hinblick auf den transformativen Wandel. Ihr gesammeltes Wissen über Anwendungsmöglichkeiten und ökologische Hintergründe dieser nachwachsenden und vollständig biologisch abbaubaren Rohstoffe hat die Designerin in einer digitalen Enzyklopädie archiviert, um es einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Neben skulpturalen Arbeiten präsentiert die Ausstellung einen Teil der umfangreichen Materialsammlung aus der Enzyklopädie “Phytophilia”, darunter einige bekannte Fasern wie Bambus und Sisal, aber auch eher unbekannte wie Kapok und Kenaf. Die Fasern werden in verschiedenen Zuständen gezeigt: naturbelassen und unbearbeitet; entrindet; vorbereitet für die Weiterverarbeitung; als gebrauchsfertige Stoffmuster oder Baumaterial. Neben der Vermittlung von Wissen geht es der Designerin vor allem darum, eine Sensibilisierung der Sinne zu erreichen. Die Besucher sind daher eingeladen, die Exponate haptisch zu erleben. Damit will sie ein tieferes Verständnis und Gespür für die Eigenschaften von Pflanzenfasern vermitteln und so neue Impulse für zukünftige Anwendungsszenarien geben.   

Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der Non-Profit-Organisation Symbio(s)cene konzipiert, die auch den begleitenden Online-Design-Talk mit Referent:innen aus den Bereichen Design, Wissenschaft und Wirtschaft organisiert und veranstaltet hat.

 

Ausstellungswebsite

Videoaufzeichnung der Vorträge

Kontakt: PD. Dr. Tina Heger (Symio(s)cene e.V.)

 

 

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Erdfest – Eine Initiative 

 

Förderung bzw. Mitwirkung im "Hütekreis" dieses Kulturprojektes des und.Instituts für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit e.V. (Förderzeitraum: 2021 bis 2023)

 

In einer Welt, deren Lebendigkeit zusehends verarmt, schlägt die ERDFEST-Initiative (seit 2018) vor, mit dem an vielen Orten zeitgleich gefeierten »Erdfest« eine neue kulturelle Allmende zu schaffen: ein Gemeingut für nachhaltige Entwicklung und für den Schutz biologischer Vielfalt – kurz ein Fest der Lebendigkeit. An drei Tagen im Frühsommer laden Erdfeste dazu ein, unsere Existenz auf und mit der lebendigen Erde vertieft wahrzunehmen, zu bestaunen, zu feiern. Hieraus kann Inspiration für eine echte, auf Gegenseitigkeit beruhende Beziehung zur lebendigen Mitwelt erwachsen. Mittelfristig könnten die Erdfeste im Frühsommer wie kleine Akupunkturpunkte transformierend auf das ganze Jahr ausstrahlen – auf alle Lebens- und Arbeitsbereiche. Denn eigentlich ist jeder Tag der beste, um »erdfest zu werden«. Jeder Augenblick kann ein Erdfest sein. – Die diesjährigen Erdfeste fanden in der Zeit vom 17. bis 19. Juni 2022 an verschiedenen Orten in Deutschland statt. Die Selbach-Umwelt-Stiftung fördert – nach einer ersten Projektaufbauphase (2014-2018) – durch ihr Mitwirken am sog. "Hütekreis" der Erdfest-Initiative die bundesweite Koordination dieses Bildungsprojektes in den Jahren 2021 bis 2023. 

 

Website "Erdfest": hier

Kontakt: Dr. Hildegard Kurt (und.Institut e.V.)

 

 

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