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Themen und Referent/innen 2017


104. Abend: Freitag, den 10. November 2017

 

Filmgespräch mit Alexander Schiebel

 

Das Wunder von Mals

Wie ein Dorf der Agrarindustrie die Stirn bietet

 

Zum Thema:

Überall auf der Welt befindet sich die industrielle Landwirtschaft auf dem Vormarsch. Überall? Nein! Ein von unbeugsamen Vinschgauern bewohntes Dorf in Südtirol hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten. Seine Bewohner sind wild entschlossen: Ihr Mals soll die erste pestizidfreie Gemeinde Europas werden. Bei einer Volksabstimmung entschied sich eine Mehrheit für eine Zukunft ohne Glyphosat & Co.

 

Ein ungleicher Kampf beginnt: hier die 5000-Seelen-Gemeinde, angeführt von einem Dutzend charismatischer Querdenker, dort eine übermächtige Allianz aus Bauernbund, Landesregierung und Agrarindustrie.

 

Der Filmemacher Alexander Schiebel begleitet seit drei Jahren diese Auseinandersetzung im Rahmen einer filmischen Langzeitdokumentation über „Das Wunder von Mals“, von der erste Teile jüngst im Fernsehen gezeigt wurden: ein lebendiges Porträt jenes kleinen Dorfes, das sein Schicksal selbst in die Hand nehmen möchte.

 

Die Ausstrahlung dieser TV-Doku, die auch im Zentrum unseres Filmabends stehen wird, hat zu heftigen Diskussionen und Auseinandersetzungen in Südtirol geführt. In einem Filmgespräch wird der Filmemacher Ausschnitte seiner bisherigen Dokumentation zeigen und über den aktuellen Stand des Aufstands berichten.

 

Eintritt: 5 €

Kooperationspartner: Ev. Stadtakademie München

 

Veranstaltungsort und -zeit:

Monopol-Kino, Schleißheimer Str. 127, 80797 München

Anmeldung: Tickets nur über Kinokasse (089/38888493 oder info@monoplo-kino.de)

 

 

 

103. Abend: Donnerstag, den 19. Oktober 2017

 

Dr. Wolfgang Schmidbauer

 

Die Angst vor dem Weniger

Warum uns der Konsumwandel so schwer fällt

 

Zum Thema:

Würden wir unseren Lebensstil allen zugestehen, müssten wir ein Vielfaches der Ressourcen unserer Erde haben. Dass wir unseren Konsum- und Lebensstil dennoch weiter steigern, ist nicht einfach dem Einzelnen und seinem Verhalten zuzuordnen. Die gesellschaftlichen Mechanismen haben vielmehr System. Dennoch hilft Psychologie die Dynamiken zu durchschauen, die hier wirksam sind. Kann sie auch helfen, die Angst vor dem Weniger zu nehmen?

 

Zum Referenten:

Der Referent des Abends, Dr. Wolfgang Schmidbauer, ist Psychoanalytiker, Gruppenanalytiker, Supervisor und Autor zahlreicher Sach- und Fachbücher, von denen viele zu Standardwerken wurden. Schmidbauer war in den 1970er-Jahren einer der ersten Kritiker des homo consumens aus ökologisch-psychologischer Sicht. Mit seinem vor wenigen Wochen erschienenen Buch „Raubbau an der Seele“ knüpft er daran an und legt ein umfassendes Psychogramm unserer Überflussgesellschaft vor.

 

Eintritt: 7 €

Kooperationspartner: Ev. Stadtakademie München

 

Veranstaltungsort und -zeit:

Evangelische Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Straße 24, 80331 München (U-Bahn und Tram Sendlinger Tor)

19.30 Uhr bis 21.00 Uhr.

 

 

 

102. Abend: Mittwoch, den 4. Oktober 2017

 

Prof. Dr. Gesine Schwan

 

Klimaschutz – eine Frage der Gerechtigkeit

(zugleich Auftaktveranstaltung des 11. Münchner Klimaherbstes)

 

Zum Thema:

Der Klimawandel ist die zentrale Herausforderung unserer Zeit. Eine Zeit, in der nicht nur die Wissenschaft drohende zukünftige Szenarien aufzeigt, sondern global wie lokal erste Auswirkungen sicht- und spürbar sind. Die UN prognostizieren 200 bis 300 Millionen Menschen, welche im Jahr 2050 ob des Klimawandels auf der Flucht sein werden. Doch bislang bekommen die Hauptverursacher des Klimawandels, also die westlichen Industrienationen, dessen Auswirkungen wenig bis kaum zu spüren. Auch wenn sich dies bald ändern dürfte: Hier tut sich ein elementares Gerechtigkeits-Gefälle auf.

 

Scheint der Blick in die Zukunft nicht nur getrübt, sondern geradezu schwarz, so wird oft vergessen: Jetzt und nicht in ferner Zukunft ist die Zeit gekommen, in der wir Maßnahmen ergreifen können und müssen, um die Folgen des Klimawandels auf ein für Mensch und Natur verträgliches Maß zu reduzieren. Eine Zeit des Wandels und eine Zeit der Chancen hin zu einem nachhaltigen, sozial- und ökologisch verträglichen Leben. Eine Chance auf mehr (Klima-)Gerechtigkeit.

 

Zur Referentin:

Prof. Dr. Gesine Schwan, Politikwissenschaftlerin und Präsidentin der Humboldt-Viadrina Governance Platform

 

Kooperationspartner: Netzwerk Klimaherbst e.V. in Kooperation mit dem Referat für Gesundheit und Umwelt der LH München, dem BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Münchner Volkshochschule

 

Veranstaltungsort und -zeit:

Alter Rathaussaal, Marienplatz 15 (München)

Anmeldung erforderlich (bei dieser Veranstaltung nur über Netzwerk Klimaherbst e.V. möglich)

 

 

 

101. Abend: Freitag, den 15. September 2017

 

Günter Friedmann

 

Die Biene – ein politisches Tier

Landwirtschaft und die Krise der Imkerei

 

Zum Thema:

In den letzten Jahren verging kaum ein Tag, an dem nicht in den Medien über das „Bienensterben“ und die zunehmende Not der Bienen berichtet wurde. Fristete die Imkerei zuvor eine kaum wahrgenommene Randexistenz, rückte die Honigbiene plötzlich in den Fokus des öffentlichen Interesses. Die Honigbiene wird zum „politischen Tier“: Imker können an der Gesundheit und Konstitution ihrer Bienenvölker – aber auch am gesammelten Honig und am Pollen – ablesen, wie es um die Blütenvielfalt und Biodiversität unserer Wiesen und Felder bestellt ist. Honigbienen sind Bioindikatoren, die uns den Zustand der Landschaft widerspiegeln, in der sie leben.  Vor allem durch die Intensivierung der Landwirtschaft veränderte sich in nur wenigen Jahrzehnten das Gesicht unserer Landschaft gravierend – wodurch nicht zuletzt die Bienen zunehmend in Not gerieten.

 

Zum Referenten:

Der Referent ist einer der Pioniere der ökologischen und bienengemäßen Imkerei und hat die Richtlinien der Demeter-Bienenhaltung mit entwickelt. In Süddeutschland betreibt er die weltweit größte Demeter-Imkerei – einer der wenigen anerkannten Ausbildungsbetriebe für den Imkerberuf in Deutschland.

 

Veranstaltungsort und -zeit:

münchner zukunftssalon, oekom e.V., Waltherstr. 29 Rgb., 80337 München (U-Bahn Goetheplatz):

18.00 Uhr bis ca. 20.00 Uhr.

Anmeldung erforderlich

 

 

 

100. Abend: Montag, den 3. Juli 2017

 

Prof. Dr. Armin Nassehi

 

Etwas in der Welt verändern

... und warum das so schwer ist

 

Zum Thema:

An Krisen auf dieser Welt mangelt es wahrlich nicht. Ja, der Krisenmodus scheint sich zunehmend zum Normalfall unserer Moderne zu entwickeln. Die ökologische Krise ist dabei eine von vielen – und dennoch zentral. Denn betroffen sind die natürlichen Grundlagen allen (menschlichen) Lebens auf diesem Planeten.

 

An gut gemeinten Vorschlägen und konkreten Lösungsansätzen mangelt es ebenfalls nicht: von weltweiten Klimaschutzabkommen der Staatengemeinschaft, viel zivilgesellschaftlichem Engagement bis hin zu privaten Lebensstiländerungen. Und dennoch erleben wir – im Großen wie im Kleinen – eine Gesellschaft, die sich unserem Zugriff immer wieder entzieht, Veränderungsimpulse meist unbeeindruckt abpuffert und in ihrer ganzen Dynamik stabiler ist, als uns manchmal lieb ist. Eine paradoxe Erfahrung: Gesellschaft scheint ebenso dynamisch zu sein – wie träge und widerständig.

 

Könnte es daran liegen, dass wir bei all unseren Weltverbesserungsbemühungen die Komplexität der gesellschaftlichen Verhältnisse unterschätzen? Und uns stattdessen in (zu) einfache Lösungen flüchten: moralisch aufgeladene Appelle an Einsicht und Bereitschaft zum „Verzicht“, sozialtechnologische Hoffnungen auf den ökologischen Umbau, ja die „Große Transformation“ unserer Industriemoderne oder stillschweigendes Setzen auf den „Kollaps“ – inklusive „enkeltauglichem“ Neuanfang?

 

Oder anders gefragt: Was müsste man stattdessen tun, um nicht gegen die Kraft der komplexen Gesellschaft, sondern mit ihrem eigenen Drive, mit der Dynamik und Zugzwängen ihrer eigenen Struktur etwas zu erreichen und so die Dinge wenn nicht zum Guten, so doch zum Besseren zu wenden?

 

Der Vortrag richtet sich an diejenigen, die weder an einfache Lösungen glauben noch ob der Komplexität der Probleme verzweifeln wollen.

 

Zum Referenten:

Prof. Dr. Amin Nassehi ist seit 1998 Lehrstuhlinhaber für Soziologie an der LMU München und seit 2012 Herausgeber des Kursbuchs. Er gilt als einer der wichtigsten public intellectuals des Landes. Seine jüngste Buchveröffentlichung zum Thema des Vortrags: Die letzte Stunde der Wahrheit. Kritik der komplexitätsvergessenen Vernunft.

 

Veranstaltungsort und -zeit:

HVB-Tower, Arabellastr. 12, 81925 München (U 4, Haltestelle: "Richard-Strauß-Straße"): Lageplan

18.30 Uhr bis ca. 21.00 Uhr

 

99. Abend: Dienstag, den 25. April 2017

 

Prof. Dr. Stephan Lessenich

 

Neben uns die Sintflut

Wie uns warum wir über die Verhältnisse anderer leben

 

Zum Thema:

Alles zu haben und noch mehr zu wollen, den eigenen Wohlstand zu wahren, indem man ihn anderen vorenthält – das ist das heimliche Lebensmotto der entwickelten Gesellschaften. Den Menschen im globalen Norden geht es gut, weil es den Menschen in anderen Weltregionen schlecht geht, so lautet die These von Stephan Lessenich.

 

Systematisch werden soziale Kosten und ökologische Lasten unserer Lebensweise ausgelagert, im kleinen wie im großen Maßstab. Wir leben daher nicht über unsere Verhältnisse; wir leben über die Verhältnisse anderer. Und wir alle verdrängen unseren Anteil an dieser Praxis.

 

Der renommierte Soziologe Stephan Lessenich analysiert in seinem Vortrag die Abhängigkeits- und Ausbeutungsverhältnisse der globalisierten Wirtschaft, deren Verlierer jetzt an unsere Türen klopfen. Deshalb, so Lessenich, wird sich unser Leben ändern, ob wir wollen oder nicht.

 

Zum Referenten:

Prof. Dr. Stephan Lessenich lehrt am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München und ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Er ist Autor zahlreicher Publikationen, u.a. Die Neuerfindung des Sozialen (2008) und jüngst Neben uns die Sintflut – Die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis (2016).

 

Kooperationspartner: Ev. Stadtakademie München und Petra-Kelly-Stiftung

 

Veranstaltungsort und -zeit:

Evangelische Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Straße 24, 80331 München (U-Bahn und Tram Sendlinger Tor)

19.00 Uhr bis 21.00 Uhr.

 

 

 

98. Abend: Montag, den 6. März 2017

 

Prof. Dr. Markus Vogt

 

Religion & Spiritualität – Ressourcen für die Große Transformation?

 

Zum Thema:

Die Umweltkrise ist auch eine spirituelle Krise hinsichtlich der Leitwerte und geistigen Orientierungen, die unser Leben prägen. So richtet sich der Blick auf die Religionen, die vergessene Schätze der Schöpfungsspiritualität und Ethik wiederentdecken.

 

Die Widerstände gegen solche „Rückerinnerungen an die Zukunft“ sind groß. Mit der Enzyklika Laudato si hat sich Papst Franziskus jedoch unüberhörbar in die globale Umweltdebatte eingemischt. Er greift franziskanische, befreiungstheologische, indigene und interreligiöse Aspekte auf.

 

Ausgehend von der Umweltenzyklika des Papstes fragt der Vortrag, worin genau die spezifische Kompetenz der Religionen im Umwelt- und Entwicklungsdiskurs liegt. Er skizziert „ökotheologisch“, wie sich im Kontext des Klimawandels auch die Gottesfrage selbst neu stellt und was das für eine „Politik der Lebensstile“ praktisch bedeuten könnte.

 

Ist in Zeiten des Klimawandels und der allgemeinen Umweltkrise die Zeit reif für eine Religionen übergreifende Allianz zur Rettung der Welt? Für einen achtsameren Umgang mit der Erde und ihren Bewohner/-innen, dem auch Atheistinnen und Agnostiker etwas abgewinnen können?

 

Zum Referenten:

Prof. Dr. Markus Vogt ist Theologe und Philosoph, Inhaber des Lehrstuhls für Christliche Sozialethik der Ludwig-Maximilians-Universität München und derzeit Dekan der dortigen Katholischen Fakultät.

 

Veranstaltungsort und -zeit:

orange bar bei Green City Energy, Zirkus-Krone-Str. 10, 80335 München (nähe Hackerbrücke): Lageplan

19.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr

 

 

 

97. Abend: Donnerstag, den 9. Februar 2017

 

Dr. Michael Kopatz

 

Ökoroutine – Damit wir tun, was wir für richtig halten

 

Zum Thema:

Ob es um Klimawandel, Ressourcenverbrauch oder andere zentrale Zukunftsfragen geht, stets ist man mit demselben Sachverhalt konfrontiert: Wir alle wissen, was zu tun wäre – aber nur wenige handeln danach.

 

Doch wie entkommen wir diesem Dilemma? „Ganz einfach“, sagt Michael Kopatz, „wir müssen ‚Öko' zur Routine machen!“ In seinem Vortrag, basierend auf dem gleichnamigen Buch, zeigt der Sozial- und Umweltwissenschaftler des Wuppertal-Instituts, wie sich der Wandel hin zu einem nachhaltigen Lebensstil so gestalten lässt, dass er nicht als Bevormundung, sondern als Selbstverständlichkeit empfunden wird. Eine veränderte Ordnungspolitik ist ein Schlüssel dafür.

 

Für eine solche Selbststeuerung demokratischer Gemeinschaften gibt es in der jüngeren Vergangenheit unzählige Erfolgsgeschichten: ob es die Anschnallpflicht in den 1970ern war, die Einführung des Katalysators oder das Rauchverbot in öffentlichen Räumen – kaum jemand echauffiert sich heute noch ernsthaft über derartige „Einschränkungen“ oder „Verpflichtungen“.

 

„Ökoroutine“ präsentiert eine Vielzahl derartiger, konzeptionell leicht umsetzbarer, Standards und Limits. Viele davon sind heute bereits gelebter Verbraucher-, Umwelt- oder Tierschutz. Andere wiederum wirken radikal, beispielsweise die Forderung nach Obergrenzen für Flughäfen, Straßenbau und Wohnflächen.

 

„Ökoroutine“ zeigt, dass wir nachhaltig leben können, ohne uns ständig mit Klimawandel oder Massentierhaltung befassen zu müssen. Wenn wir entsprechende Rahmenbedingungen und „Gelegenheitsstrukturen“ schaffen, kann sich der Wandel zur Nachhaltigkeit verselbständigen. Ökoroutine macht Nachhaltigkeit zum Normalfall. Dann ist auf einmal nicht Öko, sondern der verantwortungslose Umgang mit Ressourcen exotisch.

 

 

Zum Referenten:

Dr. Michael Kopatz ist wissenschaftlicher Projektleiter im Wuppertal Institut und war dort maßgeblich an der Erstellung des Standardwerks „Zukunftsfähiges Deutschland“ beteiligt. Gegenwärtig beschäftigt er sich mit Konzepten zur Stärkung der Regional- und Gemeinwohlwirtschaft in Kommunen.

 

Veranstaltungsort und -zeit:

orange bar bei Green City Energy, Zirkus-Krone-Str. 10, 80335 München (nähe Hackerbrücke): Lageplan

19.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr

 

 

 

96. Abend: Dienstag, den 24. Januar 2017

 

Prof. Dr. Reinhard Loske

 

Vom Wert des Teilens

Sharing Economy – eine politische Gestaltungsaufgabe

 

Zum Thema:

Teilen ist das neue Besitzen – unter diesem Motto verändert die Sharing Economy momentan unseren Alltag. Ob Car- oder Bikesharing, Couchsurfing oder Kleidertauschbörse, Urban Gardening oder Foodsharing, Crowdfunding oder freie Software – in all diesen Segmenten der Sharing Economy erleben wir momentan weltweit ein enormes Wachstum.

 

Hinter dieser Entwicklung liegen verschiedenste Motive: gestiegenes Umwelt- und Kostenbewusstsein, Freude am gemeinsamen Wirken, aber auch der kapitalistische Versuch, den neuen „Kommunismus“ in Konsumismus zu verwandeln.

 

Die Ökonomie des Tauschens & Teilens kann ebenso die nachhaltige Entwicklung und soziale Kohäsion in unserer Gesellschaft befördern, wie sie zum permanenten Wettbewerb aller gegen alle und zur vollständigen Ökonomisierung unseres Lebens führen kann.

 

Zwingend ist aber keine dieser Entwicklungen. Es kommt darauf an, so die Überzeugung von Reinhard Loske, welchen politischen und rechtlichen Rahmen wir der Ökonomie des Teilens geben: regional, national, in der EU und weltweit.

 

Zum Referenten:

Prof. Dr. Reinhard Loske war lange Zeit Mitarbeiter am Wuppertal Institut und dort Projektleiter für die 1996 erschienene, wegweisende Studie Zukunftsfähiges Deutschland. Von 1998 bis 2007 war Loske Mitglied des Deutschen Bundestags, danach bis 2011 Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa der Freien Hansestadt Bremen. Seit 2013 hat er die Professur für Politik, Nachhaltigkeit und Transformationsdynamik an der Universität Witten/Herdecke inne.

 

Veranstaltungsort und -zeit:

HVB-Tower, Arabellastr. 12, 81925 München (U 4, Haltestelle: "Richard-Strauß-Straße"): Lageplan

18.30 Uhr bis ca. 21.00 Uhr

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